Wiederaufbau, Demokratisierung: Ab 1945 schaffen die Alliierten die Basis für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Lehre aus der Nazi-Zeit: Selbstständige Anstalten des öffentlichen Rechts statt Staatsfunk.
Im "Dritten Reich" ist der Rundfunk ein Propaganda-Instrument: Mit dem "Volksempfänger" sollen alle auf den "Führer" eingeschworen werden. Das Programm wird von Joseph Goebbels persönlich kontrolliert.
Fernsehen ist im Nationalsozialismus kein Massenmedium - aus technischen Gründen. Der Hörfunk hingegen vergrößert sein Sendegebiet im Zweiten Weltkrieg immer mehr. Mit Musik und Durchhalteparolen soll der "Endsieg" erreicht werden.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk im 21. Jahrhundert: Wie sieht die Entwicklung aus? Welche Herausforderungen gibt es? Wo liegen die Chancen? WDR.de sprach mit Bernd Blöbaum. Er ist Professor für Kommunikationswissenschaft an der Uni Münster.