Dazu treffen sie nun auf Doc Esser und seine beiden Experten: Sportwissenschaftler und Fitnesscoach Marwin Isenberg und Ernährungswissenschaftlerin Dr. Jon Chim Bai-Habelski. Zusammen werden die drei die musikbegeisterte Truppe für die Zeit der Challenge unter ihre Fittiche nehmen.
Sport und Musik: eine leistungssteigernde Kombination
Studien zeigen, dass das Trainieren auf einen Beat zu einer Verbesserung der Leistung führen kann – denn Musik setzt leistungssteigernde Substanzen frei. Drüber hinaus kann sie helfen, sich beim Sporteln komplett auf das Workout zu fokussieren und andere Gedanken völlig auszublenden. Aber auch der psychologische Effekt, dass das Training zur Lieblingsmusik schlicht mehr Spaß macht, ist nicht zu unterschätzen. Es ist also durchaus eine gute Idee, sich für sein Workout eine Playlist mit den Lieblingssongs zu erstellen. Die Songs der Playlist können natürlich variiert und auch an die jeweilige Stimmung angepasst werden. Und auch mit den beats per minute – also der Anzahl der Taktschlage pro Minute – kann die Intensität das Trainings beeinflusst werden; Wenn man beispielsweise einen Hampelmann im Takt auf den Beat turnt und von einem Song mit einer niedrigen bpm-Anzahl auf einen mit einer höheren wechselt, erhöht sich automatisch auch die Anzahl der Wiederholungen.
Ein mögliches Trainingsprogramm gibt es von Sportwissenschaftler Marwin Isenberg:
Training der Koordination: ein Muss in jedem Sportprogramm
Neben Kraft und Ausdauer wird ein anderer sportlicher Baustein häufig vergessen: der Aufbau und die Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten. Denn diese nehmen im fortlaufenden Alter in der Regel ab, werden aber gleichzeitig immer wichtiger, um Stürze zu vermeiden. Es lohnt sich also auch bereits in jüngeren Jahren – aber grundsätzlich in jedem Alter – die Koordination und den Gleichgewichtssinn aktiv zu trainieren. Um die eigene Entwicklung dabei einschätzen zu können, gilt der Flamingo Balance Test als eine der standardisierten Messmethoden für die Koordination. Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich hierbei um einen Einbeinstand. Man stellt sich auf sein dominantes Bein und hebt das andere vor dem Körper im Winkel von 60 bis 90 Grad an. Dabei kreuzt man die Arme vor der Brust und legt die Hände auf die Schultern. In dieser Position schließt man dann die Augen und die Zeit startet. Gestoppt wird die Zeit, die man diese Haltung bewahren kann ohne die Augen zu öffnen, die Hände von den Schultern zu nehmen, das Bein abzusetzen oder das Standbein zu versetzen. Trainiert man nun seine Koordination, sollte sich die eigene Zeit in dieser Position stetig verbessern.
Dunkel gleich gesund? Eine Brot- und Brötchenkunde
5,1 Millionen Tonnen frisches Brot und Brötchen – so viel wurde allein im Jahr 2022 in Deutschland produziert. Doch trotzdem Brotwaren im wahrsten Sinne in aller Munde sind, halten sich manche Mythen und Irrtümer wacker. Allen voran: Je dunkler das Brot, desto gesünder ist es. Doch das ist keine gültige Faustregel. Denn die Industrie wendet hier häufig einen kostengünstigen Trick an, um die vermeintlich gesunde Farbe in ihre Brötchen zu zaubern. So werden Weißmehlprodukte beispielsweise mit Malzextrakt dunkel gefärbt. Noch ein paar Sonnenblumen- oder Kürbiskerne auf das Brötchen und schon ist die Täuschung nahezu perfekt. Um nicht darauf nicht hereinzufallen, lohnt es sich auf folgendes zu achten: Begriffe wie zum Beispiel „Fitness“-Brötchen sind nicht geschützt und können den Verbraucher in die Irre führen. Hingegen ist das Wort „Vollkorn“ ein geschützter Begriff. Bei einem „Vollkorn“-Brot oder -brötchen müssen mindestens 90 Prozent des Mehls aus Vollkorn sein. Nur im ganzen Korn sitzen die Nährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine, die ein echtes Vollkornbrötchen so gesund machen. Und das gilt nicht nur für das beliebte Weizenmehl, sondern für fast jedes Getreide aus dem Mehl gewonnen wird und anschließend Brotwaren gebacken werden. Also unbedingt in die Zutatenliste schauen oder auch beim Bäcker aktiv nachfragen, was tatsächlich im dunklen Brötchen drinsteckt.
Einzige Ausnahme: die Hirse. Denn – anders als bei anderen Getreidearten – sitzen die Nährstoffe im gesamten Korn. Und die Hirse kann gleich durch mehrere Vorteile punkten: Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit machen mit der Hirse nichts falsch, denn Gluten ist nicht enthalten. Außerdem liefert sie uns besonders viel Eiweiß, Eisen sowie verschiedene Mineralstoffe und Vitamine. Ein echter Allrounder also. Der Nachhaltigkeit zuliebe sollte man allerdings auf eine europäische Herkunft achten.
Hier geht es zu einem Rezept für Hirsebrot von Ernährungswissenschaftlerin Dr. Jon Chim Bai-Habelski. Dazu gibt es noch eine gesunde Alternative zum Brötchen am Mittag oder Abend: