Der Tiger & Turtle Magic Mountain ist eine Art Achterbahn für Fußgänger:innen. Das aufwändige Bauwerk steht auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe im Duisburger Angerpark. Die 20 Meter hohe Skulptur mit ihren 349 Stufen wurde von Heike Mutter und Ulrich Genth im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 entworfen.
Manch einer und einem wird schon beim Hinsehen schwindelig. Wer sich jedoch traut, die Stufen zu erklimmen, wird mit einem tollen Blick über Duisburg belohnt. Aus bis zu 13 Metern Höhe schaut man auf den Rhein, die umliegenden Hüttenwerke und die großen Waldgebiete rund um die Stadt. Das Looping selbst ist aus Sicherheitsgründen nicht begehbar.
Dreiländereck
Im Dreiländereck in Vaals treffen Deutschland, Belgien und die Niederlande zusammen. Ein Stein und die drei Landesflaggen markieren den Ort, der auf dem höchsten Berg der Niederlande liegt – dem Vaalserberg – immerhin 323 Meter hoch. Auf der holländischen Seite steht der 34 Meter hohe Wilhelminaturm mit Skywalk. Die Aussichtsplattform hat einen Glasboden – nichts für schwache Nerven also.
Auf der belgischen Seite des Dreiländerecks steht der 50 Meter hohe Boudewijnturm und garantiert ebenfalls eine tolle Aussicht.
Umgeben ist das Dreiländereck von abwechslungsreicher Natur mit schönen Wanderrouten. Ein Abenteuerspielplatz und das Dreiländerlabyrinth versprechen beim Ausflug mit der ganzen Familie Spannung und Spaß. Außerdem kann man die Region zu Fuß oder mit dem Rad erkunden.
Radioteleskop Effelsberg
Die Eifel hat einen direkten Draht ins All: das Radioteleskop Effelsberg in Bad Münstereifel-Effelsberg. Forscher:innen des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie (MPIfR) empfangen hier seit 1971 Radiowellen aus bis zu zwölf Milliarden Lichtjahren Entfernung. Sie machen sich unter anderem ein Bild von den Magnetfeldern der Milchstraße, von fernen Galaxien und Materiestrahlen Schwarzer Löcher.
Der Schirm des Teleskops hat einen Durchmesser von 100 Metern. Damit ist das Effelsberger Radioteleskop eines der beiden größten vollbeweglichen Radioteleskope der Welt. Die Anlage selbst kann nicht besichtigt werden, aber die Aussichtsplattform des Radio-Observatoriums erlaubt einen beeindruckenden Blick auf das Teleskop und versorgt Besucher:innen mit vielen interessanten Informationen.