Gräflicher Park in Bad Driburg
Seit dem 17. Jahrhundert haben die Eigentümer des Parks in Bad Driburg, die Grafenfamilie von Oeynhausen-Sierstorpff, renommierte Gartenarchitekten aus aller Welt beschäftigt. Das Ergebnis ist ein Gesamtkunstwerk, das zu Recht als einer der schönsten Landschaftsgärten Deutschlands gilt und regelmäßig mit Preisen ausgezeichnet wird. Nicht nur Kurgäste können auf dem riesigen Areal wunderbar entspannen. Er ist zwischen April und Oktober geöffnet, die Grafenfamilie verlangt allerdings Eintritt für den Park.
Dalheimer Klostergärten
Im Barock war das Kloster Dalheim von prächtigen Gärten umgeben. Sie fielen nach der Säkularisation den Umgestaltungen der Klosteranlage zum Opfer. Aber das Erscheinungsbild der historischen Gärten konnte rekonstruiert werden. Die rund 2,5 ha großen Dalheimer Klostergärten sind vor rund 20 Jahren nach historischen Vorbildern angelegt worden.
Die Hardt - Bürgerpark in Wuppertal
1807 beschlossen die Elberfelder Bürger, den Bergrücken aufzuforsten, um ein Erholungsgebiet zu schaffen. Damit gilt die Hardt als erster Bürgerpark Deutschlands. Insbesondere der Arzt Johann Diemel setzte sich für eine gärtnerische Gestaltung dieser stadtnahen Fläche ein. An ihn erinnert noch heute ein Denkmal mit einem großen Engel. Es wurde 1824 eingeweiht. Ende des 19. Jahrhunderts sorgte der 1870 gegründete Elberfelder Verschönerungsverein für den Ausbau der Hardt. Vor allem wollte er die Grünflächen vor städtischer Bebauung sichern. Ganz oben auf der Hardt steht die Villa Eller mit der Orangerie.