Fotos, die mit dem Smartphone gemacht werden, sind zunächst nur im Gerät. Aber bei vielen landen die Fotos automatisch in einer Cloud. Wenn man das nicht möchte, kann man das in den Einstellungen deaktivieren.
Die Nutzer von Apple bekommen 5 GB kostenlosen Cloud-Speicher. Bei Google-Geräten sind es 15 GB. Die sind nicht nur für Fotos, sondern für alle Daten nutzbar.
Die Vorteile einer Cloud
Fotos lassen sich dort besser sortieren, Alben erstellen und mit Suchbegriffen gezielt nach Fotos suchen. Die Fotos sind auf allen Geräten abrufbar, wenn man das möchte. Falls man seine Fotos auf dem Smartphone versehentlich löscht oder das Gerät verliert, liegen sie immer noch in der Cloud.
Die Nachteile
Man gibt seine Daten preis und viele Clouds sind nicht kostenlos.
Wer bekommt die Daten und was passiert damit?
Bei Android-Smartphones bekommt Google die Daten, bei I-Phones Apple. Jörg Schieb sieht bei Apple aber weniger Risiken für die Nutzer, da das Geschäftsmodell nicht auf Datenhandel, sondern auf dem Verkauf von Hardware basiert. Aber alle Daten helfen dabei, ein Profil der Nutzer zu erstellen, das bei Fotos sehr detailliert sein kann.
Erweiterung der Speichermöglichkeiten
Man kann sowohl bei Apple als auch bei Google das Datenvolumen gegen Bezahlung erweitern. Das kostet zwischen einem Euro für 50 GB und zehn Euro für 2 TB monatlich. Die Preise sind bei Apple und Google gleich.
Alternativen zu Google- und Apple-Clouds
Dropbox, Nextcloud, Boxcryptor oder Cryptomator sind Alternativen. Nextcloud ist sogar kostenlos.
Was passiert mit gespeicherten Daten nach Kündigung der Cloud?
Manche Clouds kann man monatlich kündigen, andere jährlich. Die Dateien werden gelöscht, sobald der Cloud-Dienst erlischt. Deshalb sollte man sie vorher runterladen und speichern, z. B. auf einer Festplatte oder einem Stick.