Der Blumensteckring oder Steckigel wird auch „Kenzan“ genannt. Mit seiner Hilfe kann man bereits einzelne Zweige und Schnittblumen wirkungsvoll präsentieren. Diese werden auf den Ring gespießt. Laut Florist Björn Kroner ist diese Technik gerade ziemlich angesagt.
Ursprünglich wurde der Kenzan für Ikebana, die japanische Blumensteckkunst, verwendet. Er eignet sich aber auch hervorragend für Blumenarrangements. Die Messingstifte des Rings sind stark genug für holziges Material, eignen sich aber auch für weiche Stängel. Der Blumenigel steht zudem im Wasser. So ist auch die Versorgung damit gesichert.
Es gibt Steckigel in drei verschiedenen Größen in Blumenläden. Ihr Preis startet bei etwa acht Euro.
Raffiniertes Gesteck mit französischen Tulpen und Aststücken. 09:32 Min.. Verfügbar bis 28.02.2026.
Nachhaltige Steckigel
Der Steckigel ist nachhaltig, da er ohne Blumensteckschaum (auf Rohölbasis) auskommt, der nach Verblühen der Blumen noch dazu auf dem Müll landen würde. Sie können blühende Zweige und Naturmaterialien wie Rinde oder Kiesel verwenden und immer wieder mit frischen Blumen neu arrangieren. Zweige und solitäre Einzelblüten werden durch die Klemmtechniken modern in Szene gesetzt.
Björn Kroners Stecktricks
Ein Aststück (z.B. Cornus) in Größe des Vasendurchmessers zurechtschneiden, ein Ende in der Mitte mit einem Messer ein bis drei Zentimeter aufschneiden und das Aststück in die Vase klemmen. In den aufgeschnittenen Bereich eine einzelne Blüte oder einen Zweig stellen.
Zwei Aststücke (z. B. Cornus) in Größe des Vasendurchmessers zurechtschneiden. Nebeneinander in die Vase klemmen. In den Zwischenraum eine Blüte oder einen Zweig stellen und mit einem handelsüblichen Gummiband fixieren.
Für ein Gesteck mit französischen Tulpen genügen schon wenige elegante Stiele. Sie sind langlebig und machen unterschiedliche Entwicklungsstadien durch, denn auch sie wachsen in der Vase weiter. Sie kosten ca. drei Euro pro Stück.