Wer auf dem Balkon den Blumenkasten bepflanzt, sollte darauf achten, dass die Löcher im Boden freibleiben, damit Regen- und Gießwasser ungehindert abfließen können. Gerade Blumen mögen keine Staunässe und können schnell verschimmeln. Man muss nicht immer einen neuen Kasten kaufen, man sollte aber darauf achten, dass die Löcher nicht verschmutzt oder verstopft sind.
Zum Bepflanzen eignet sich normale Blumen- oder Pflanzerde, die möglichst wenig Torf enthält. Denn Torf ist nicht nachhaltig und macht zudem die Erde sauer. Das mögen gerade Frühblüher nicht. Eine Drainage aus Tongranulat verhindert Staunässe.
Insektenfreundliche Frühlingsblumen
Grundsätzlich sind einfache, ungefüllte Blütenvarianten insektenfreundlicher. Gefüllte Blüten sind in der Regel nicht als Nahrungsquelle geeignet. Sie sind zwar voluminöser und prächtiger, haben aber keinen Platz für Nektar und Pollen.
Gänseblümchen und Co
Besonders geeignet sind Gänseblümchen (Bellis oder Tausendschön). Sie blühen von Februar bis November in vielen verschiedenen Farben, je nach Sorte. Und sie ziehen Bienen und Schmetterlinge magisch an.
Außerdem gedeihen auch kleine Weidebäumchen wunderbar auf dem Balkon. An ihren hübschen Kätzchen ernten Honigbienen nach der langen Winterpause in Fülle, die zur Aufzucht der Brut notwendige, eiweißreiche Pollennahrung.
Auch Anemonen zählen zu den Frühblühern. Sie erfreuen uns von Februar bis April mit leuchtenden blauen, rosafarbenen, roten oder weißen Blüten. Insekten werden von Anemonen angezogen.
Ergänzend zu den Frühlingsblumen können Sie Stauden setzen.
Diese Stauden sind Frühblüher: Blaukissen, Lungenkraut, Veilchen, Leberblümchen, Küchenschelle und Vergissmeinnicht.