Die Züchtung von Rosen geht immer weiter, und interessanterweise gibt es seit einigen Jahren einen Trend zurück in Richtung Natürlichkeit und offene Blüten. Es gibt mittlerweile viele Insekten-Beetrosen und auch die neuen “persischen Rosen” sind bei Biene und Co. besonders beliebt.
Pflanzung im Kübel
- Verwenden Sie torffreie Pflanzerde für Blumen.
- Rosen bevorzugen humusreichen Boden, der Wasser gut speichern kann. Im Garten sollte der Boden lehmig sein, jedoch ohne Staunässe.
- Für Rosen im Topf kann man Lehmerde zur Hälfte beimischen, um ideale Wachstumsbedingungen zu schaffen.
- Rosen haben tiefgehende Wurzeln, daher sollte der Topf etwa 50 Zentimeter hoch und im Durchmesser entsprechend groß sein.
- Vermeiden Sie Staunässe im Topf durch eine Drainage am Boden, z.B. mit Tonscherben oder Blähton.
Standort
Rosen gedeihen am besten an sonnigen, gut belüfteten Standorten. Dort können die Blätter nach Regen schnell abtrocknen und sind weniger anfällig für Pilzinfektionen.
Schädlings- und Krankheitsbekämpfung
Mehltau: Bei feuchtwarmem Wetter kann sich Mehltau ausbreiten. Eine bewährte Hausmittel-Spritzung ist eine Mischung aus Milch und Wasser (1 Teil Milch, 8 Teile Wasser), die vorbeugend oder bei Befall angewendet werden kann. Diese Lösung beeinträchtigt die Rose nicht und sollte alle 3-5 Tage wiederholt werden, um die Ausbreitung zu hemmen.
Sternrußtau: Entfernen Sie befallene Blätter von der Rose und dem Boden und entsorgen Sie sie im Restmüll. Für diese Pilzerkrankung sind im Handel geeignete Fungizide erhältlich. Eine gute Orientierung bietet das ADR Siegel, die Allgemeine Deutsche Rosenprüfung, bei der Rosen über viele Jahre auf Gesundheit beobachtet werden.
Blattläuse: Eine effektive Hausmittel-Lösung besteht aus Wasser, Schmierseife und Spiritus (50 g Schmierseife, 10 ml Spiritus pro Liter Wasser). Diese Mischung sollte morgens oder abends auf befallene Triebe gesprüht werden. Wiederholen Sie die Behandlung 2-4 Mal wöchentlich.