Tony leidet seit seiner Kindheit am "Kurzdarmsyndrom". Er macht aus seiner Krankheit kein Geheimnis – bei seinen Auftritten trägt er oft einen Rucksack, über den er ernährt wird und baut diesen in sein Programm mit ein. Seine Comedy ist zunächst aus der Not heraus geboren: „Witzig zu sein, war ein Talent, das ich mir im Krankenhaus angeeignet habe. Leute zum Lachen zu bringen, an Orten, wo sonst keiner lacht.“
Stolz auf Ruhrpott-Wurzeln
Aufgewachsen in Duisburg-Marxloh, lässt Tony die Ruhrpott-Mentalität in seine Comedy einfließen. Er ist stolz auf seine Wurzeln und seine Großeltern, hat sogar „Omma“ und „Oppa“ auf seinem Arm tätowiert. „Wenn du da wohnst, dann wirst du Comedian“, sagt Tony und nimmt das Publikum mit auf eine lustige Reise durch seine Erfahrungen und Geschichten.
Tony beschreibt sich selbst als eine moderne Verkörperung des Ruhrpotts: „Ich bin wie mein "Oppa", aber gleichzeitig auch wie meine brasilianische Mama.“ Trotz aller Widrigkeiten ist er froh, in Duisburg aufgewachsen zu sein: „Mit all dem Dreck, aber auch mit all den wunderbaren Menschen, die hier leben dürfen.“
Das Studium der Ernährungswissenschaften brach er ab, entschied sich stattdessen, Comedian zu werden. Nach kleineren Auftritten und seiner Teilnahme bei NightWash hatte er 2022 seinen Durchbruch bei der 1Live-Comedy-Nacht XXL.
Seit 2024 tourt er mit seinem ersten Soloprogramm „Fallschirmspringer“ durchs Land. Wer ihn sehen möchte, muss sich beeilen. Viele seiner Auftritte sind bereits ausverkauft.