Wenn man an den Blättern der Katzenminze reibt, verströmt sie diesen charakteristischen Duft, der für Katzen einfach unwiderstehlich ist. Botanisch heißt die Gattung Nepeta. Im Gegensatz zu Lavendel ist die Katzenminze eine perfekte Rosenbegleitstaude, weil sie mit den Bodenbedingungen von Rosen gut klarkommt.
Tipp: Wenn man sie nach der Blüte runter schneidet, gibt es eine zweite Blüte nach wenigen Wochen. Mit 8-10 Pflanzen pro Quadratmeter bekommt man ein tolles blaues Kissen. Eine tolle Insektenweide, wodurch auch die Bestäubung der Pflanzen in der Nähe gewährleistet ist.
Die Blauraute stammt aus Afghanistan bis Westchina – meistens findet man sie unter dem Namen Perovskia im Handel, inzwischen heißt sie aber Salvia yangii - Es ist ein Salbei, der sich sehr gut für trockene, warme Standorte eignet. Wenn man seine Blätter leicht reibt, riecht man ein feines Aroma. Die Pflanze ist durch die silbrige Behaarung an starke UV-Strahlung angepasst. Zum Winter-Ende schneidet man die Triebe handbreit zurück, damit sich ein schönes Gerüst aufbaut.
Der Steppensalbei, Salvia nemorosa, ist eine der vielfältigsten Sommerstauden, weil sie von ihrem Charakter her sowohl in den Bauerngarten passt als auch in gemischte Staudenbeete oder in ein Sommerblumenbeet mit Naturcharakter.
Durch sein großes Verbreitungsgebiet kann er mit unterschiedlichen Böden zurechtkommen. Er bevorzugt jedoch trockene, sonnige Standorte. Auch der Salbei sollte nach der Blüte zurückgeschnitten werden, damit eine zweite Blüte möglich ist. Ein Traum in Kombination mit Türkenmohn, Nachtkerzen, Sonnenhut oder auch Rosen.
Prachtkerzen sind die Retter für jede sommerliche Lücke im Garten. Oft sind sie noch unter dem Namen Gaura lindheimerie im Handel zu finden, kurz gesagt ‘Gaura’. Der neue Name ist Oenothera, denn sie gehört zu den Nachtkerzengewächsen. Prachtkerzen säen sich gerne selbst aus. Sie passen besonders gut in Pflanzungen, die einen Prairie-Charakter bekommen sollen.