Spätsommer- und Herbststauden pflanzen, pflegen und vermehren

Standort

Herbstblüher sollten im Beethintergrund gepflanzt werden, damit sie im kommenden Jahr die Sommerblüher nicht verdecken. Kleinere, verblühte Sommerstauden können stehen bleiben, sie beleben den Vordergrund. Zu hohe Sommerblumen sollten zurückgeschnitten werden.

Sorten

Es gibt zahlreiche Staudensorten wie beispielsweise Chrysanthemen, Storchschnabel, Sonnenhut, Astern oder Fette Hennen.

Was ist beim Einpflanzen zu beachten?

Um das Anwurzeln der Stauden zu erleichtern, sollten die Wurzeln leicht von Erde befreit und Unkräuter entfernt werden. Falls die Ballen sehr trocken sind, können sie kurz ins Wasser getaucht werden. Die Erde gut auflockern und etwas Langzeitdünger und Kompost einarbeiten. In der Regel sollte das Pflanzloch doppelt so tief und breit sein, wie der Wurzelballen groß ist. Nach dem Pflanzen das Beet gut wässern. Die Ballen wurzeln so schneller.

Wie pflegt man die Stauden?

Im Herbst verblühte und vertrocknete Pflanzen zurück schneiden. Der Rückschnitt fördert die Blüte: Blütenstände nach der Blüte radikal schneiden, damit die Pflanze nicht die gesamte Energie in die Samenbildung steckt. Viele Stauden blühen dann ein zweites Mal (z.B. Schafgarbe, Katzenminze) andere blühen im Folgejahr umso üppiger (z.B. Storchschnabel, Phlox, Rittersporn).

Beetpflege

Empfehlenswert ist es, das Beet zu mulchen, so wächst weniger Unkraut und die Feuchtigkeit wird gespeichert und spart Wasser. Vor dem Mulchen organischen Dünger wie Hornspäne ausbringen.

Staudenpflanzen teilen

Im Frühjahr blühende Stauden benötigen ihre ganze Kraft für die Blüten, sie sollten besser erst nach der Blütezeit im Herbst geteilt werden, um sie zu vermehren. Stauden, die im Sommer und Herbst blühen, sollten im Frühjahr vor oder mit dem Austrieb geteilt werden. Nicht-teilbare Stauden sind Türkischer Mohn, Pfingstrosen, Akelei.

Wichtige Schritte zum Teilen der Pflanze