Die Situation im Frühjahr 2021 stellte die gesamte Musikbranche und das Publikum immer noch vor riesige Schwierigkeiten. Das moers festival blieb jedoch flexibel und setzte die im letzten Jahr gestartete digitale Erzählung konsequent fort.
50 Jahre moers festival - die Dokumentation
Wohl kaum einer der Beteiligten des ersten deutschen New Jazz Festivals hätte 1972 daran geglaubt, dass es der Auftakt einer bislang 50jährigen Festivalgeschichte ist. Dass dieser meeting point der Avantgarde politische Untiefen, brutale Sparmaßnahmen, Intendanten- und Spielortwechsel übersteht und selbst einer weltweiten Pandemie mit Kreativität und Phantasie trotzt.
Zu Pfingsten wird der beschauliche Ort Moers für vier Tage zur weltweiten Hauptstadt für frei improvisierte Musik. Jahrzehntelang lockte das moers festival regelmäßig auch zehntausende Menschen an, die sich für das Kulturelle eher weniger interessierten, den Schlosspark aber in einen Partycampingplatz verwandelten.
„Moers50“ erzählt die Entstehung und Entwicklung dieses Phänomens, zeigt fast vergessene musikalische Höhepunkte und hebt machen Schatz aus hunderten von Stunden WDR-Dokumentationen.
Konzert Highlights des 50. moers festivals
Das Motto der zweiten Festivalausgabe während der Pandemie lautete „Der Kampf um die Zukunft“. Alle Musiker*innen spielten live vor Ort, in aufwändig inszenierten, teils virtuellen Bühnenbildern, im Licht, mit Ansagen und digitalem Applaus.
In der ersten unserer beiden Highlights Sendungen zeigen wir Konzertausschnitte von John Scofield, David Murray Trio, Nightingale String Quartet und mehr.
In der zweiten unserer beiden Highlights Sendung zeigen wir neben anderen Konzertausschnitte von Jamaaladeen Tacuma und Seicento Vocale & Richard Scott.