Das Leben in Schweden ist teuer – ein Drittel mehr als in Deutschland müssen sie für Lebensmitteln und Sprit zahlen. Für Vivian ist klar: „Da bleibt ja fast nur die Selbstversorgung.“
Aber der Eigenanbau des Gemüses stellt sie vor eine große Herausforderung. Das raue Klima im Norden ermöglicht nur ein sehr kurzes Zeitfernster für die Aufzucht. Vieles ist ihnen noch im Mai im dünnen Folientunnel erfroren. Die Ernte fällt daher entsprechend mager aus. Besserung erhofft sich Vivian mit einem beheizbaren Gewächshaus. Aber wird Alex den anspruchsvollen Bau zum Saisonstart noch rechtzeitig fertigbekommen?
Alex ist gelernter Zimmermann, arbeitet Vollzeit. An den Wochenenden muss er nicht nur ein Gewächshaus bauen, sondern auch Bäume fällen und hacken. Denn sie wollen mit Holz heizen. Doch sie sind spät dran, der Winter steht bald vor der Tür. Und dann ist auch noch der Anhänger hoffnungslos überladen…
Vivian Idee: ein Arbeitspferd! Das würde bei der Einholung des Brennholzes, der Heuernte und der Urbarmachung weiterer Anbauflächen helfen. Und passt zu ihrer Idee von ursprünglicher natürlicher Landwirtschaft. Aber die Suche nach einem vierbeinigen Helfer und dessen Ausbildung zum Zugpferd wird schwieriger als erwartet…
Die neue Zukunft: für die Familie kein Kinderspiel! Sie ackern, damit ihr Traum Wirklichkeit wird. Es ist ein Kampf mit den Launen der Natur, voller Sorgen um Tiere, Felder und Ernte. Wie es dennoch gelingt?
Zum zweiten Mal hat die sagamedia Film- und Fernsehproduktion im Auftrag des WDR ein Jahr lang acht Familien begleitet, die einen Lebenstraum wahr werden lassen wollen. Welchen Herausforderungen und Hürden sie bei diesem Herzensprojekt nehmen, zeigen 4 Folgen der Dokureihe:
„Unsere eigene Farm – hier blüht uns was“, ab 26.6. um 22:15 Uhr im WDR Fernsehen und der Mediathek.