September

Abschied von der Stein∙kohle

Stand: 12.09.2018, 16:30 Uhr

Im September nimmt die Regierung Abschied vom Stein∙kohle∙bergbau.

            Stein∙kohle brauchen Menschen zum Heizen.

            Oder für den Strom.

In Nordrhein-Westfalen schließen nämlich die letzten beiden Stein∙kohle∙berg∙werke.

Was ist passiert?

Über 200 Jahre haben Berg∙leute in Deutschland Stein∙kohle abgebaut.

            Das heißt:

            Berg∙leute arbeiten in einem Berg∙werk.

                        In einem Berg·werk gibt es Rohstoffe.

                        Wie zum Beispiel Stein∙kohle.

                        Und ein Berg∙werk ist tief unter der Erde.

            Und Berg·leute holen die Stein∙kohle aus dem Berg·werk.

Aber der Abbau von Stein∙kohle war später sehr teuer.

Und nicht gut für die Umwelt.

Vor einigen Jahren hat die Regierung dann entschieden:

            Wir bauen keine Stein·kohle mehr ab.

Jetzt schließen die letzten beiden Stein∙kohle∙berg∙werke in Nordrhein-Westfalen.

Und damit auch die letzten beiden Stein∙kohle∙berg∙werke in Deutschland.

Und die Regierung verabschiedet sich mit einer Feier von den Berg∙leuten.

Und von dem Stein∙kohle∙bergbau. 

 

Abschieds∙feier für Berg∙leute

Am 12. September gab es für die Berg∙leute eine besondere Feier.

Diese besondere Feier war im Land∙tag in Düsseldorf.

            Düsseldorf ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen.

Bei der Feier haben die Menschen auch traditionelle Berg∙manns∙lieder gesungen.

Zum Beispiel zusammen mit dem Ruhr∙kohle Chor.

Oder einem Kinder∙chor.

Und bei der Feier haben Politiker gesprochen.

Zum Beispiel der Minister∙präsident von Nordrhein-Westfalen.

            Der Minister·präsident von Nordrhein-Westfalen heißt: Armin Laschet.

Und der Minister∙präsident vom Saarland.

            Der Minister·präsident vom Saarland heißt: Tobias Hans.

Denn auch im Saarland gab es Stein∙kohle∙berg∙werke. 

 

Berg∙leute als Vorbild

Die beiden Politiker haben die Berg·leute gelobt:

            Die Berg∙leute haben viele Jahre sehr gute Arbeit gemacht.

            Diese Arbeit war sehr wichtig für Deutschland.

            Aber auch für alle Menschen.

Die Berg∙leute sind nämlich ein Vorbild für alle Menschen.

            Ein Vorbild ist zum Beispiel ein Mensch.

            Dieser Mensch zeigt anderen Menschen:

                        Diese Denk∙weise ist gut.

                        Und diese Denk∙weise ist nicht gut.

                        Oder dieses Verhalten ist gut.

                        Und dieses Verhalten ist nicht gut.

            An einem Vorbild können sich andere Menschen dann orientieren.

Die Berg∙leute haben mit ihrer Arbeit nämlich gezeigt:

            Die Herkunft von anderen Berg∙leuten ist uns nicht wichtig.

            Oder die Religion.

            Wir sind eine Gemeinschaft.

            Wir müssen uns aufeinander verlassen.

            Und wir halten zusammen.

Deshalb ist die Denk∙weise von den Berg∙leuten wichtig für alle Menschen.  

 

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