"Weihnachten mit Hermann Hesse. Gedichte und Betrachtungen"

Wie bei vielen Menschen, so ist Weihnachten auch für den Schriftsteller Hermann Hesse eng mit eigenen Kindheitserinnerungen verbunden. Das Hörbuch mit Ulrich Noethen fängt Hesses weihnachtliche Assoziationen ein. Eine Rezension von Christoph Vratz.

BUCHKRITIKEN

Verflixte Festtage: Geschichten für richtig frohe Weihnachten

Richtig feiern und streiten unterm Weihnachtsbaum - aber warum ist der grundsätzlich zu groß fürs Wohnzimmer? "Verflixte Festtage" - das sind 26 Kurzgeschichten über Weihnachten, mal besinnlich, mal festlich, mal sehr witzig.

"Fluchtnovelle" von Thomas Strässle

Ein junger Schweizer und eine ostdeutsche Studentin treffen sich 1965 in Erfurt und verlieben sich. Aber wie zusammenleben, da der Eiserne Vorhang sie trennt? Thomas Strässle erzählt in seiner packenden Novelle die Geschichte einer spektakulären Flucht aus der DDR – die Geschichte seiner Eltern. Eine Rezension von Holger Heimann.

"Das Haus am Gordon Place" von Karina Urbach

Wer noch ein Geschenk für Papa, Opa, den erwachsenen Sohn oder den Erbonkel braucht: Mit Karina Urbachs "Das Haus am Gordon Place" macht man alle Männer glücklich.

"David Copperfield" von Charles Dickens

Charles Dickens‘ Roman "David Copperfield" ist ein Klassiker der Weltliteratur und schlägt das Lese-Publikum noch heute in seinen Bann. Jetzt hat Reinhard Kuhnert das Werk in einer Neuübersetzung vollständig als Hörbuch aufgenommen. Eine Rezension von Christoph Vratz.

"Nach uns der Himmel" von Simone Buchholz

Warum das Paradies nur eine Bar sein kann: Simone Buchholz‘ neuer Roman "Nach uns der Himmel" ist wunderbar-tröstliches Kammerspiel, bei dem es um Sein oder Nicht-Sein geht. Eine Rezension von Andrea Gerk.

"Miss Muriel" von Ann Petry

Mit dem Roman "The Street" wurde die 1997 verstorbene afroamerikanische Autorin Ann Petry kürzlich wiederentdeckt. Auch mit ihren in dem Band "Miss Muriel" versammelten Erzählungen beweist Petry ihre Fähigkeit, vielschichtige Figuren in einem von Rassismus geprägten Amerika zu zeichnen. Eine Rezension von Ulrich Rüdenauer.

"Unmöglicher Abschied" von Han Kang

Kurz nachdem sie den Literaturnobelpreis erhalten hat, erscheint ein neuer Roman der Südkoreanerin Han Kang auf Deutsch. "Unmöglicher Abschied" beleuchtet die Frage, was Menschlichkeit ausmacht hoch poetisch mit den Mitteln der Literatur. Eine Rezension von Ulrich Noller.

"Und dahinter das Meer" von Laura Spence-Ash

Es gibt es doch, das ultimative Buchgeschenk für alle Großmütter, Mütter und Töchter über 40.

Absurditäten des Alltags

Giulia Becker beschreibt ihr neues Buch als "Jux" und das trifft es tatsächlich auch ganz gut. Eine Empfehlung für alle, die beim Lesen mal wieder lachen möchten.

Archibald allein im Wald: Ein Bilderbuch zu Weihnachten

Die kleine Tanne Archibald wäre so gerne ein richtiger Weihnachtsbaum, doch leider will ihn keiner haben. Er ist zu krumm und zu klein.

"Unmöglicher Abschied" von Han Kang

"Unmöglicher Abschied" erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen zwei Frauen vor dem Hintergrund eines jahrzehntelang verschwiegenen Kapitels koreanischer Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg.

Literatur-Sendungen im WDR

AUF MEINEM NACHTTISCH

Buchpreisträgerin Martina Hefter empfiehlt "Mit den Jahren" von Jana Steenfatt

Die Trägerin des Deutschen Buchpreises 2024, Martina Hefter, setzt sich nicht nur in ihrem eigenen Schreiben mit den prekären Verhältnissen in unserer Gesellschaft auseinander, auch auf ihrem Nachttisch liegt ein Roman, der sich mit dem Thema beschäftigt.

Jan Weiler empfiehlt "Lichtspiel" von Daniel Kehlmann

Der Autor Jan Weiler wurde bekannt mit seiner deutsch-italienischen Familiengeschichte "Maria, ihm schmeckt’s nicht". Und auch das "Pubertier" zeigt seinen selbstironischen, liebevollen Blick auf den Alltag in einer Familie. Jetzt hat er mit "Munk" erneut gezeigt, wie gut er mit Scharfsinn unterhalten kann.

Der Schriftsteller Franz Schuh empfiehlt Alexander Kluge

Der österreichische Schriftsteller und Essayist Franz Schuh ist eine literarische Klasse für sich. Zuletzt schrieb er über seine Leidenszeit mit Corona die Tragikomödie "Ein Mann ohne Beschwerden".

Ines Geipel empfiehlt Linn Ullmann

Ines Geipel gilt als eine der wirkmächtigsten Stimmen zur Aufarbeitung des DDR-Regimes und der Folgen des Nationalsozialismus. Als junge Leichtathletin gewann sie Siege für die DDR. Inzwischen ist sie Schriftstellerin und Professorin für Verskunst an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst. Auf ihrem Nachttisch liegt ein Buch von Linn Ullmann über ihre Eltern Liv Ullmann und Ingmar Bergman.

Caroline Peters empfiehlt Jenny Erpenbeck

Die Schauspielerin Caroline Peters wurde in ihrer Rolle als Sophie Haas in "Mord mit Aussicht" bundesweit bekannt. Auf der Bühne steht sie schon lange und hatte Engagements in den wichtigsten deutschsprachigen Theatern. Jetzt hat sie ihren ersten Roman veröffentlicht.

Regisseurin Marie Schleef zum Literaturnobelpreis an Han Kang

Der Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr an die südkoreanische Autorin Han Kang. Theaterregisseurin Marie Schleef arbeitet aktuell an einer Inszenierung ihres Romans "Die Vegetarierin" und erzählt, was sie an dem Buch so begeistert und was sie von der Wahl des Nobelkomitees hält.

Hubert von Goisern empfiehlt Joshua Cohen

Der österreichische Volks- und Weltmusiker Hubert von Goisern ist ein sehr politischer Mensch, der sich auch in heutiger Zeit nicht scheut, Friedenslieder zu singen. Auf seinem Nachttisch liegt eine politische, aber lustige Lektüre.

Horst Evers empfiehlt Susanne M. Riedel

Der Geschichtenerzähler Horst Evers findet viele Wege zu seinem Publikum: Er steht auf der Bühne, singt und schreibt Bücher. Seine Geschichten sind relevant, aber immer auch komisch, ironisch und notfalls absurd.

Schriftstellerin Deniz Ohde empfiehlt Terézia Mora

Die Schriftstellerin Deniz Ohde untersucht in ihrem Roman "Ich stelle mich schlafend" die Wirkung eines Liebeszaubers. Als Inspiration für ihre schriftstellerische Weiterbildung nutzt sie unter anderem ein Buch von Terézia Mora.

Arnd Zeigler empfiehlt Matthias Brandt

Der Moderator, Autor und Stadionsprecher Arnd Zeigler hat ein Thema: Fußball. Seine Leidenschaft bringt er ins Radio, auf Zeitungsseiten, ins Fernsehen und auf die Bühne. Hauptsache, der Ball rollt.

AUTOR:INNEN IM GESPRÄCH

Ilja Richter über "Lieber Gott als nochmal Jesus – Fast eine Beichte"

"Ich glaube nicht an Gott, aber ich vermisse ihn" - das Bekenntnis von Julian Barnes wählt Ilja Richter als Motto für sein Buch über persönliche Geschichten und Betrachtungen zu Gott und erschafft damit ein neues Genre: den Action-Essay.

Maren Gottschalk über "Jenseits der Ngong Berge"

Blick hinter das Afrika-Klischee: Maren Gottschalk erzählt das außergewöhnliche Leben der dänischen Farmerin und Autorin Tania Blixen und erweist sich erneut als Meisterin der Romanbiografie.

Herausgeber Christof Hamann über "weil die Wunden Vögel werden - Landschaften der Ukraine"

Texte von besonderer Bedeutung versammelt der aktuelle horen-Band "weil die Wunden Vögel werden - Landschaften der Ukraine" mit literarischen Stimmen und Fotos aus dem Kulturraum eines zerstörten Landes.

Herausgeber Thomas Wörtche über "Das Parfum des Todes" von Katniss Hsiao – und über seine Suhrkamp-Krimireihe

Der Debütroman "Das Parfum des Todes" von Katniss Hsiao ist eine spektakuläre Krimi-Entdeckung aus Taiwan. Der 75. Band der Suhrkamp-Krimireihe von Herausgeber Thomas Wörtche. Er gilt als Genre-Trüffelschwein mit exzellentem Gespür für die spannendsten Krimi-Stoffe weltweit. Wie geht das?

Katja Oskamp über "Die vorletzte Frau"

"Die vorletzte Frau" erzählt die Geschichte einer großen Liebe, die nicht an den Gegensätzen der beiden Liebenden zerbricht.. Sondern an deren Älter- und Krankwerden.

Martin R. Dean über "Tabak und Schokolade"

Heimatlosigkeit steckt Martin R. Dean tief in den Knochen. Im neuen Roman "Tabak und Schokolade" erzählt er seine ungewöhnliche Familiengeschichte.

Eric Bergkraut über "Hundert Tage im Frühling"

Im Juni 2023 stirbt die Schriftstellerin Ruth Schweikert. In einem Sterbejournal gibt der Ehemann nun Einblicke in den letzten gemeinsamen Wegabschnitt des Paares und der Familie. Ein berührendes Dokument darüber, wie Sterben "gelingen" kann.

Katja Lewina über "Was ist schon für immer?"

Der plötzliche Tod ihres siebenjährigen Sohnes und eine niederschmetternde Diagnose machten Katja Lewinas Leben zu einem "einzigen Minenfeld". Sie brachten sie aber auch zu einem Lebensthema, das uns alle angeht. Wie lebt man richtig angesichts der eigenen Endlichkeit?

Sabin Tambrea über "Vaterländer"

Drei Generationen, ein Schicksal: Der Schauspieler Sabin Tambrea erzählt in seinem zweiten Roman die Geschichte seiner rumänischen Familie. Von Verfolgung und Flucht, aber auch Liebe und Zusammenhalt.

Melanie Raabe über "Der längste Schlaf"

Was passiert eigentlich, wenn wir schlafen - und was könnte passieren? In ihrem neuen Roman “Der längste Schlaf“ erzählt Melanie Raabe von einer Schlafforscherin, die nicht schlafen kann.