Die Veranstalter sprechen vom "Geist der singenden Revolution", der wachgehalten werden solle. 1989 hatten die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen gegen russische Fremdbestimmung aufbegehrt - bei den Großveranstaltungen wurden immer wieder verbotene Volkslieder gesungen. Das alle fünf Jahre stattfindende Gesangsfest gab es zum ersten Mal schon 1924 - damals als Ausdruck des Widerstands gegen die sowjetische Besatzung. Die UNESCO hat es als Kulturerbe der Menschheit anerkannt.
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