Die Bibliotheksleitung hatte Anfang des Jahres Hinweise anbringen lassen, um vor antidemokratischen Inhalten zu warnen. Betroffen waren ein Buch über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sowie ein Buch eines bekannten Verschwörungstheoretikers. Einer der Autoren hatte versucht, den Hinweis gerichtlich zu untersagen. Das Verwaltungsgericht Münster lehnte diesen Eilantrag jetzt ab. Die Warnung verletze nicht die Grundrechte des Autors, hieß es. Laut Bildungsauftrag dürfe die Stadtbücherei Münster inhaltlich zu ihrem Bestand Stellung nehmen.
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