Das zeigt eine Studie der TU Dresden. Die Forschenden empfehlen deshalb, Museumsbesuche in die Regelversorgung zu übernehmen. Die Leiterin der Studie, die Soziologin Karen Voigt, sagte, die Empfehlung möge ungewöhnlich klingen. Aber eine Jahreskarte fürs Museum sei offenbar deutlich wirksamer als Medikamente. Sie verwies zudem auf die Forschung in anderen Ländern. Das Museum of Modern Art in New York etwa untersuche bereits seit Anfang des Jahrtausends die Wirkung von Museen auf Demenzkranke. Und in Großbritannien könnten sich chronisch Kranke den Museumsbesuch vom Hausarzt verschreiben lassen.
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