Achim Post, Vorsitzender der SPD in NRW, nannte das Ergebnis der US-Wahl "enttäuschend". "Nach aktuellem Stand deutet alles darauf hin, dass Donald Trump, ein verurteilter Straftäter, zum zweiten Mal Präsident wird. Dass die Sozialdemokratie auf einen anderen Wahlausgang gehofft und bis zuletzt Kamala Harris unterstützt hat, ist kein Geheimnis", so Post. Allerdings solle das sich abzeichnende Wahlergebnis uns nicht in eine "Schockstarre" versetzen. "Europa muss enger zusammenrücken, geschlossen auftreten und mit einer eigenständigen Sicherheits- und Investitionsagenda stärker zum globalen Schwergewicht werden."
FDP: "Partnerschaft hat solides Fundament"
Deutschland und die EU müssten ihre eigenen Stärken konsequent ausbauen, meint auch Henning Höne, Vorsitzender der FDP in NRW. "Geopolitischer Einfluss lässt sich nur durch wirtschaftliche Stärke sichern - hier haben wir Nachholbedarf, und hier müssen wir ansetzen", so Höne. Ein starkes und enges transatlantisches Verhältnis bleibe unverzichtbar. "Diese Partnerschaft hat unabhängig von der jeweiligen Präsidentschaft der USA ein solides Fundament, auf das wir vertrauen und bauen müssen."