Die Stiftung Tannenhof in Remscheid möchte die größte Streuobstwiese in NRW anlegen. Pro Jahr pflanzt sie dafür 25 Apfelbäume aus der Region. Im März 2023 waren die ersten Bäume in die Erde gebracht worden. Doch schon bald stellten Mitarbeiter fest, dass vier der 25 Bäume fehlten.
Vier Bäume ersetzt
Dietmar Volk ist Kaufmännischer Leiter und Vorstandssprecher der Stiftung Tannenhof. Er und seine Mitarbeiter hätten sich nichts groß dabei gedacht und die fehlenden Bäume in diesem Jahr einfach ersetzt, erzählt er.
Die Bäume sind wichtig für Patienten
Die Wiese ist öffentlich zugänglich und besonders wichtig für die Menschen der psychiatrischen Einrichtung Tannenhof. Aber auch Naturliebhaber und Interessierte sollen die Wiese nutzen können.
Apfelbäume wurden gespendet
Die Stiftung ist eine gemeinnützige Einrichtung. Die Apfelbäume kommen aus einer Baumschule in der Nähe und kosten inklusive Standsicherung, Verbissschutz und Wühlmaus-Korb rund 300 Euro. Das Geld haben Baumpaten gespendet und freuen sich natürlich darüber, "ihre" Bäume dann auch besuchen zu können. Um so ärgerlicher, sagt Dietmar Volk, wenn diese Bäume einfach weg seien.
Strafanzeige bei der Polizei erstattet
Dietmar Volk überlegt, die Wiese künftig zu überwachen, damit nicht noch mehr Bäume verschwinden. Die Stiftung hat die Diebstähle bei der Polizei angezeigt. "Wir arbeiten selbstlos und freuen uns über Spenden und auch über diese Aktion. Wir wollen noch immer die größte Streuobstwiese in NRW schaffen", so Dietmar Volk.
Unsere Quellen:
- Stiftung Tannenhof
- Reporterin vor Ort