Die Liste an Schäden und Mängeln im Wallraf-Richartz-Museum ist lang. Das größte Problem sind die Wasserleitungen im Gebäude. Vor der Jahrtausendwende wurden Kupferrohre verbaut, die inzwischen marode und rissig geworden sind. Auch die Lüftungsanlage und Aufzüge müssen ausgetauscht werden. Außerdem wird das Foyer neu gestaltet.
Die Kunstwerke werden für den Zeitraum der Schließung an drei Standorten in Japan ausgestellt und vorher eingelagert. Das Museum will versuchen mit Kunstaktionen in der Stadt sichtbar zu bleiben. Was genau damit gemeint ist, soll bald bekanntgegeben werden.
Kosten und Zeitplan für Sanierung festgelegt
Anfang 2028 soll die Generalsanierung dann abgeschlossen sein und insgesamt rund 29 Millionen Euro kosten. Ob der Zeitplan zu halten sein wird, ist angesichts der weiteren Bauvorhaben in der Innenstadt fraglich. Gegenüber vom Wallraf-Richartz-Museum wird das jüdische Museum Miqua nicht vor Ende 2027 fertig. Das Römisch-Germanische Museum soll nicht vor 2030 wieder öffnen. Für das Wallraf-Richartz Museum ist die Stadt aber optimistisch.
Aktuell läuft die Suche nach einem Unternehmen, dass die Bauarbeiten im Wallraf-Richartz Museum durchführen wird. Dann soll auch Klarheit über einen zeitgenauen Schließungstermin geben.
Unsere Quellen:
- Stadt Köln
- Reporter vor Ort
Über dieses Thema berichten wir auch in der Lokalzeit aus Köln am 16.01.25 im WDR Fernsehen.