Im März war es in Gelsenkirchen zu einer brutalen Attacke auf zwei Lebensmittelkontrolleurinnen in Gelsenkirchen gekommen. Ein Eiswagen sollte kontrolliert werden, doch der Eiswagenbetreiber rastete völlig aus. Er soll die Frauen mit einem Messer angegriffen haben. Eine Frau wurde schwer verletzt. Am Dienstag war der Fall Thema im Innenausschuss des Landtags.
Eismann handelte offenbar eiskalt
In dem Bericht, der vorgestellt wurde, wurden weitere Details zu der Messerattacke auf die zwei Frauen enthüllt. Demnach schwebte eine der Kontrolleurinnen in akuter Lebensgefahr. Und dem kontrollierten Eismann war das offenbar egal. Er soll sie blutend liegen gelassen haben und rauchen gegangen sein.
Messerattacke Lebensmittelkontrolle. WDR Studios NRW. 08.04.2025. 00:47 Min.. Verfügbar bis 08.04.2027. WDR Online.
Dem Ganzen war eine Routinekontrolle vorausgegangen. Die zwei Lebenmittelkontrolleurinnen waren nach einer Ankündigung zum Eiswagen gekommen, um den Betreiber auf Hygienemängel hinzuweisen. Das machte den Mann offenbar so wütend, dass er ein Messer zückte und es einer der beiden Frauen an den Hals hielt.
Frauen kämpften um ihr Leben
In den Bericht werden dann wilde Szenen geschildert, die darauf hinweisen, dass die Frauen um ihr Leben kämpften. Als der Mann mit dem Messer in Richtung der zweiten Frau stach, sprang ihm die andere auf den Rücken. Es sei eine Rangelei entstanden, bei der eine der Frauen dem Angreifer auch mit einem Stein auf den Kopf schlagen wollte. Dazu sei es aber nicht mehr gekommen.
Eine Frau erlitt schwere Stichwunden, die andere nur oberflächliche Verletzungen. Irgendwann ließ der Eismann von seinen Opfern ab und ging rauchen. Ohne sich um die Verletzten zu kümmern. Weil er von den Frauen abließ, wird nicht wegen eines versuchten Tötunsgdelikts, sondern wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 64-Jährigen ermittelt.
Unsere Quellen:
- Deutsche Presseagentur