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Mit Schlauchbooten versuchen Männer, Frauen und Kinder es über den lebensgefährlichen Ärmelkanal nach Großbritannien zu schaffen. Meist von Frankreich. Aus der Gegend um Calais. Auch jetzt im Winter. Doch sie kommen ohne Papiere, um dort um Schutz zu bitten. Sie haben keine Papiere. Großbritannien will das nicht und reagiert deshalb zusammen mit der französischen Polizei hart. Bamdad und Isabel waren dort.
Ihre Fahrt begann in Libyen und endete in einer der schwersten Flüchtlingskatastrophen der vergangenen Jahre. Warum mussten so viele Menschen sterben? Haben die Ermittler Beweismaterial vernichtet oder manipuliert?
Nach dem Schiffsunglück eines völlig überfüllten Fischerboots mit Migrantinnen und Migranten vor Griechenland ist die Zahl der Todesopfer auf 78 gestiegen. Mehr als hundert Menschen wurden gerettet, während noch Hunderte weiterhin vermisst werden. Das WDRforyou-Team ist nach Griechenland gereist und berichtet vor Ort.
Die Afghanin Beheshta hat bei einem Bootsunglück an der italienischen Küste ihren 23-jährigen Sohn verloren. Sie möchte darüber sprechen, um die Leute vor den Schleppern zu warnen. Achtung, dieser Beitrag enthält sehr traurige Szenen.
Immer mehr Menschen riskieren ihr Leben und machen sich auf den Fluchtweg über das Mittelmeer. Erneut haben tausende Bootsmigranten die italienische Insel Lampedusa erreicht. Dabei wurden hunderte Das WDRforyou-Team war auf Lampedusa und hat von dort berichtet.
Auf der Sicherheitskonferenz in München waren zum ersten Mal iranische Oppositionelle eingeladen. Bamdad Esmaili hat mit Reza Pahlavi und Masih Alinejad gesprochen.
Etwa 2 Millionen Syrer leben in den 10 türkischen Provinzen, die von Erdbeben betroffen sind. In Antakya sind ein Drittel der Bevölkerung, in Kirkhan (Hatay) sogar die Hälfte syrische Flüchtlinge. Sie mussten nun wie die Türken ihre komplett zerstörten Städte verlassen. Die Einheimischen, das war die Beobachtung der beiden WDRforyou-Reporter Borhan Akid und Falah Elias, erhalten Hilfe, die Syrer deutlich weniger. Sie fliegen aus Unterkünften wieder raus, damit türkische Bürger Schutz finden. Doch kaum jemand der Syrer traut sich, das öffentlich zu sagen, weil sie fürchten, aus dem Land abgeschoben zu werden. Das Klima ist auch deshalb rau, weil es eine Partei gibt, die sich darauf konzentriert, die Syrer online herabzusetzen. Erst Krieg, dann Flucht und nun noch das Erdbeben. Die beiden Autoren sind sich sicher: Syrer:innen sind in der Türkei Menschen zweiter Klasse - auch beim Erdbeben.
Der Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd wurde in Teheran zum Tode verurteilt. Der 67-Jährige wurde im Sommer 2020 vom iranischen Geheimdienst in Dubai festgenommen und in den Iran gebracht. Ein Revolutionsgericht in Teheran wirft ihm an einem Terroranschlag in Schiras beteiligt gewesen zu sein. Seine Familie hatte während seiner Haft kaum Kontakt zu ihm. Seine Tochter Gazelle Sharmahd geht davon aus, dass ihr Vater gefoltert worden sei.
Türkische und syrische Familien sitzen neben den zerstörten Häusern, in denen ihre Angehörigen gelebt haben. Sie warten auf einen Hoffnungsschimmer, aber in der Stadt Kahramanmaraş schwindet die Hoffnung von Tag zu Tag.
Sollte die humanitäre Hilfe aufgrund der Taliban-Verordnung in Afghanistan ausgesetzt werden oder nicht? - Diese Frage diskutieren wir zusammen mit Hila Limar, Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins “Visions for Children e.V.” und Vassilios Saroglou von “Aktion gegen den Hunger”.
Die Zahl der Erdbeben-Opfer in der Türkei und Syrien sind fünfstellig geworden. Die Zerstörung in der türkischen Stadt Antakya ist groß. Die meisten Gebäude sind zerstört.. Der Kameramann Salama Abdo war dort und hat uns die Situation vor Ort geschildert.
Die Lage in Teilen von Syrien und der Türkei ist katastrophal. Tausende Menschen sind ums Leben gekommen und viele sind verletzt. Menschen aus der syrischen Community in Deutschland sind bedrückt und machen sich große Sorgen um ihre Angehörigen vor Ort.
Bei den laufenden Protesten gegen den Islamischen Staat im Iran wurden sehr viele Menschen verhaftet. Bamdad Esmaili hat mit einem ehemaligen Gefängniswärter gesprochen, der nach Deutschland geflohen ist.
In den irregulären Flüchtlingscamps bei Calais in Frankreich leben gerade so viele Migrantinnen und Migranten wie lange nicht. Unter miserablen Bedingungen: Bei Regen ist der Boden voller Matsch, viele Menschen haben Krätze. Regelmäßig versucht die Polizei, die Lager aufzulösen.
Wenn es regnet, ist der Boden hier nur noch Schlamm: In der Nähe von der französischen Hafenstadt Calais mitten im Nirgendwo schlafen Geflüchtete in Zelten. Von hier aus versuchen sie, nach Großbritannien zu gelangen. 44.000 Menschen haben in diesem Jahr (bis Oktober) bereits den Ärmelkanal überquert – ein neuer Höchststand. Wie viele verschwunden sind ist nicht bekannt. Frankreich und Großbritannien wollen nun die Grenze auf beiden Seiten stärker kontrollieren.
Mindestens 27 Geflüchtete sind bei der Überfahrt über den Ärmelkanal gestorben. Ihr Boot war zuvor gekentert. Bamdad Esmaili hat mit unserer Kollegin Sabine Wachs in Frankreich und einem Geflüchteten, der vor kurzem in England angekommen ist gesprochen.
Belarus will die an der Grenze zu Polen festsitzenden Migranten in ihre Heimatländer zurückfliegen. Der Irak will am Donnerstag mit einem ersten Sonderflug irakische Flüchtlinge aus Belarus zurück in ihr Heimatland bringen.
Kommentar: Es kommen vermehrt Migranten und Geflüchtete nach Deutschland. Die Regierung versucht gegenzusteuern. Darüber wird seit längerem viel diskutiert.