Aksu wächst in Izmir auf und fährt zunächst zweigleisig mit einer Gesangsausbildung und einem Studium der Agrarwissenschaft. Als Mitglied im Radiochor Izmirs nimmt sie vier Jahre lang Unterricht in klassischer türkischer Musik. 1975 schafft sie den Durchbruch mit dem Kultsong "Olmaz Olsun". Parallel zu ihren frühen Alben festigt sie ihre Popularität durch Auftritte in Filmen und schreibt ein Musical.
International erobert sie das Publikum durch ihren Dauerbrenner "Gülümse" von 1991. Wenig später wird ihre Musik experimenteller, die Texte frauenengagiert und politisch. In die Herzen des Weltmusik-Publikums hält sie spätestens durchs Teamwork mit Goran Bregoviç auf "The Wedding And The Funeral" Einzug. Heute fungiert die Mutter des Türkpops als Scouterin für aktuelle Größen wie Sertab Erener oder Tarkan.
Diskografie (Auszug):
- Allahaismarladik (1977, Hop)
- Serçe (1978, Kent)
- Sen Ağlama (1984, Sembol)
- Gülümse (1991, Coskun)
- Deli Kızın Türküsü (1993, Destan)
- Bahane (2000, DMC)
- Deliveren (2000, Post Müzik)
- Yaz Bitmeden (2003, DMC)
- Deniz Yildizi (2008, DMC)
- Öptüm (2011, SN Müzik)
- Demo (2018, SN Müzik)