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Die HipHop-Kultur feiert ihren 50. Geburtstag. Wir schauen auf die Ursprünge und Verbreitung der größten Popkultur der Welt und sprechen mit prägenden Stimmen aus dem HipHop über das runde Jubiläum.
Sie ist "half human, half dragon" – die Berliner RnB-Sängerin Mulay. Auf ihrem Album "Lavender" beschreibt sie, wie es sie stärker gemacht hat, sich von einer toxischen Beziehung zu lösen.
Sie ist die Stimme von "Zukunft Pink", er hat den deutschen Jazzpreis gewonnen. Gemeinsam machen Inéz Schaefer und Demian Kappenstein als ÄTNA Synthie-Pop zum Nachdenken. Im Interview sprechen sie über die Ambivalenz des Tanzens in Zeiten von Klimawandel und Naturkatastrophen und erzählen, warum sie lieber in Dresden als in Berlin leben.
Rotes Kleid, dahinter ein Symphonieorchester und ganz schön viel Drama – das ist Domiziana bei den Machiavelli Sessions. Die deutsch-italienische Sängerin hat dort ihren Hyperpop-Song „Victoria“ performt. Im Cosmo-Interview spricht sie über das negative Erlebnis, das den Song inspiriert hat und warum es empowernd war, daraus Musik zu machen. Und wir erfahren, wieviel Gänsehaut sie hatte, als sie das erste Mal vor einem Orchester stand.
Er hat schon die gesamte Deutschrap-Szene mit seinen Beats beliefert, jetzt schenkt ihm Deutschlands Rap-Elite ihre Reime. Mit Gästen von Trettman über Brutalismus 3000 bis Shindy hat Bazzazian sein erstes Soloalbum "100Angst" veröffentlicht. Im Cosmo-Interview erzählt der Kölner Producer, warum seine Songs immer verzerrt klingen, verrät, dass er zum Zerdenken seiner Beats neigt und fordert seine Fans auf, "100Angst" von Anfang bis Ende zu hören.
Keshavara schaffen mit ihrer Musik eine Fantasiewelt aus Psychedelic Funk, südindischen Percussions und 80er Synthiepop. Mit ihrem neuen Album "III" war die Band aus Köln gerade auf Tour durch Deutschland, nun machen sie am 19.10.24 bei der COSMO WILD CARD in der Philharmonie Essen halt. Was das Publikum dort erwartet, wie der Sprachenmix (inklusive ausgedachter Sprache) in ihren Songs zustande kommt und was ihr aktuelles Album von denen davor unterscheidet, erzählen sie im COSMO-Interview.
Abarra verbinden elektronische Sounds mit traditionellen arabischen Klängen und spielen musikalisch gegen Grenzen an. Das Trio aus Hamburg, mit syrischen, italo-deutschen und ukrainischen Wurzeln, füllte beim Reeperbahn Festival schon die Säle, obwohl sie erst wenige Songs veröffentlicht haben. Im COSMO-Interview erzählen Abed und Basti, wie sie Techno-Sound mit Bandkultur vereinen und eine andere Seite Syriens zeigen möchten.
Das Münchener Trio Sinem ist inspiriert von türkischen Popclassics von Ikonen wie Selda Bağcan oder Anadolu-Rockern wie Erkin Koray. Sängerin und Namensgeberin Sinem erklärt im Interview, wie die Band daraus ihren eigenen Style macht: New Wave 80er, minimalistische Synthesizerbässe und elektronische Klänge treffen auf arabeske Rhythmen und rohe Gitarren. Und Sinem erzählt auch ihre persönliche Geschichte, wie sie als Kind von türkischen Gastarbeitern in München aufgewachsen ist und wie sie zur Musik gekommen ist.
In seinen Songs behandelt das Duo EsRap das Aufwachsen in Österreich, wenn man türkische Wurzeln hat. Die Geschwister Esra und Enes rappen und singen von Identität, Rassismus und Heimat zu arabesken Sounds und modernen Beats. Im COSMO-Interview erzählen sie von der Stimmung vor den Nationalwahlen in Österreich, dem Stolz in der Umdeutung von Schimpfwörtern und wie die migrantische Community in ihrem Publikum ihnen Selbstbewusstsein gibt.
Pianist, Rapper, Musical Genius – Chilly Gonzales ist beliebter Dauergast bei COSMO, diesmal wird es persönlich: Chilly Gonzales hat sein neues Album mitgebracht, benannt ist es nach ihm selbst: "Gonzo". Hatte sich der Kanadier und Wahl-Kölner in seinen bisherigen Alben meist einem Genre gewidmet: mal HipHop, Synthie Sounds oder Neo-Klassik - kombiniert er nun vieles davon und zeigt so alle Facetten von Gonzo. Herausgekommen sind viele ruhige Momente in Songs zwischen Selbstportrait und Selbstzweifel, aber es wird auch laut, wenn Chilly seinem Unmut über Antisemit Richard Wagner sprechgesängt.
Aisha Vibes, früher selbst im Radio aktiv, steht jetzt als Künstlerin im Mittelpunkt der Interviews. Sie ist bekannt für ihre fließenden Wechsel zwischen Deutsch und Englisch in ihren Songs. In ihren Dreißigern angekommen, scheint sie das Leben in diesem Lebensabschnitt besonders zu schätzen. Ihre künstlerische Komfortzone findet sie auf der Bühne, wenn sie zum Beispiel mit Megaloh auftritt.
Der gebürtige Spanier Kid Simius war jahrelang mit Marteria live unterwegs. Mittlerweile ist er auch Solokünstler und steht für einen verspielten Sound zwischen Indie und elektronischer Dancemusik. Im Interview verrät er, warum sein Debütalbum "José" heißt, erzählt vom Gitarrenspielen mit den Zähnen und von Livesessions im Dinosaurierpark Berlin.
In seinen Songs rappt Flaiz gegen Rechtsextremismus, innere Wut und eine unstete Kindheit. Seine Heimatstadt Görlitz in Ostdeutschland spielt dabei eine wichtige Rolle. Dort engagiert er sich auch politisch und gibt HipHop-Workshops für Kinder. Im COSMO-Interview erzählt Flaiz, wie ihm HipHop Struktur gegeben hat, welche Bedeutung für ihn Gewerkschaften haben um Demokratie zu leben und wie er die Stimmung vor der Landtagswahl in Sachsen wahrnimmt.
Mit ihrer deutschen Coverversion vom Song "Ku Lo Sal" des nigerianischen Afrobeats-Star Oxlade ist Anny bei TikTok viral gegangen. Nun bringt die Newcomerin ihre eigenen Songs raus. Ihr Debüt feierte sie mit der Single "Sleep On Me". Im COSMO Interview erzählt Anny, wie sie westafrikanische Songs ins Deutsche übersetzt, wie ihre ghanaischen Eltern ihren Sound beeinflusst haben und was sie sich als Backgroundsängerin von Megaloh oder Shirin David für die eigene Arbeit abgeschaut hat.
Rapper, Musiker, Podcaster Eko Fresh ist stets beliebter Dauergast bei COSMO, diesmal hat er Besonderes im Gepäck: sein neues Album "Elijah", benannt nach seinem Sohn. Es geht darauf aber nicht nur ums Vatersein und Erwachsenwerden, sondern auch um Rückblicke auf seine eigene Jugend, um Veränderungen und Neuanafänge. Und auch um das Leben miteinander Im Interview erzählt Eko, dass er einen Stimmungswandel festgestellt hat, der besorgniserregend ist und aus dem man es nur gemeinsam und mit viel Liebe wieder herausschafft.
-Aufgewachsen in Ghana und Deutschland, heute in Accra, London und Hamburg Zuhause: Die Musikerin Y'akoto lebt selbstbewusst zwischen den Welten. Mit ihrem vierten Album "Part 4: The Witch" öffnet sie außerdem ein neues Kapitel der künstlerischen Unabhängigkeit.
Amapiano, diese luftige, perkussive House Music aus Südafrika, ist immer noch das angesagteste Musikgenre der Welt. J-JD singt dazu deutsche Texte und hat seinen Stil deshalb "Almanpiano" genannt ergibt Sinn! J-JD aus Köln ist aber nicht nur Sänger, sondern auch gefragter Produzent des Amapiano-Sounds für andere Artists. Für die Arbeit an seiner eigenen EP ging er in das Land seiner Wurzeln, in die Demokratische Republik Kongo. Von dieser bereichernden Erfahrung erzählt er im Interview, genauso wie vom neusten Afro-Pop-Phänomen Three Step.
Trotz Konkurrenz durch Afrobeats oder Reggaeton sind Reggae und Dancehall nach wie vor lebendig und extrem innovativ. Auch 2023 überraschen kreative Riddims aus der Karibik – mal im TikTok-Trend oder zeitlos schön. Fünf Big Tunes.