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Die HipHop-Kultur feiert ihren 50. Geburtstag. Wir schauen auf die Ursprünge und Verbreitung der größten Popkultur der Welt und sprechen mit prägenden Stimmen aus dem HipHop über das runde Jubiläum.
Er ist der bekannteste Rapper der Türkei - und ein großer Reggaefan. Am Samstag (06.07.) spielt Ezhel auf dem Summerjam. Im Interview mit Shanli Anwar erzählt er, wie Reggae seine Musik beinflusst hat, welche Artists er gerne auf dem Festival sehen möchte und verrät, wie lang seine Dreadlocks früher gewesen sind.
Booz ist ein Multitalent der Entertainment-Szene. Der Schauspieler, Rapper und Tänzer hat im Frühjahr sein Album "Spass kein Spass" rausgebracht. Im Interview spricht er über seine fiktive Partei "Afrikaner für Deutschland", die Verbindung von Politik und Kunst und seinen Fanmoment mit Will Smith.
Ezé ist Musiker und Germanist aus Burkina Faso. Mittlerweile lebt er in Dresden. Auf seinem Album "Schwarz wurde Ich" geht es um die Realität Schwarzer Menschen in Deutschland und ums Feiern der eigenen Identität. Im COSMO-Interview spricht Ezé über seinen Umgang mit den EU-Wahlergebnissen, die Liebe zur Deutschen Sprache und seine burkinisch-deutschen Bildungsprojekte.
Pájara kam einst aus Madrid nach Köln, um Psychologie zu studieren - und blieb wegen der netten Leute, der Kunst und der Kultur, sagt sie. Und vielleicht auch, weil sie hier ihren Traum als Rapperin leichter leben konnte - denn in Spanien hätte jeder ihre Texte verstanden, lacht Pájara. Von ihrer anfänglichen Schüchternheit ist bei ihren impulsiven Live-Auftritten nichts mehr zu spüren, schon gar nicht in ihren self-empowernden Texten.
Ray Lozano hat mit ihrer Debüt-EP die Musikwelt überrascht: Warmer, angenehmer und moderner R'n'B, der sich jedem internationalen Vergleich stellen kann - die Songs aber enden alle bei ungefähr einer Minute, ein EP-Konzept als Statement im Streaming-Zeitalter. Live mit Band wird ihr Gig aber dann doch länger dauern als nur ein paar Minuten, verspricht uns Ray im Interview. Außerdem erzählt die Kölnerin von ihrer großen Liebe zu London und wie die Stadt ihre kommende EP beeinflusst hat.
Barulho World - so heißt die Dortmunder DJ-Crew, die mit ihren afro-futuristischen Dancesounds schon letztes Jahr beim COSMO Festival für ein absolutes Highlight gesorgt hat. Auch dieses Mal sind sie wieder dabei, wenn wir am 8. Juni im Junkyard Dortmund wieder Global Pop Stars aus aller Welt versammeln. Piccell von Barulho World hat mit uns über musikalische Inspirationen, die Schwarze Community in Dortmund und die neuesten Innovationen der Afroelektronischen Szene gesprochen.
Eric Pfeil ist Journalist, Musiker, Buchautor, Mit-Erfinder von Viva 2 Fast Forward und Italienkenner. Bereits in "Azzurro - Mit 100 Songs durch Italien" hat er sich italienische Musik vorgenommen und einen wunderbaren Reisebegleiter geschrieben. Das Buch war so erfolgreich, dass es nun einen zweiten Teil gibt. In "Ciao Amore, Ciao" geht es um Celentano und Battisti, um 60er Schlager, Sommerhits San Remo und Italo Pop, aber auch um die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen dahinter.
Zwei Giganten der Rapszene streiten: Sechs Disstracks haben Kendrick Lamar und Drake in den letzten Tagen veröffentlicht. Die Vorwürfe, die sich die Beiden machen, sind heftig: Es geht um häusliche Gewalt, sexuelle Übergriffe, Pädophilie. Die Streamingzahlen und das Interesse in der Szene gehen durch die Decke.
Traditionelle anatolische Sounds mit elektronischen Einflüssen: AySay-Sängerin Luna ist Dänin mit türkisch-kurdischen Roots. Sie erzählt, wie Musik ihr in einer Identitätskrise geholfen hat und welches Sprichwort ihres Vaters sie zu dem Song inspiriert hat, den sie live mit der E-Saz performt.
Kaum ein Label hat die deutsche Musikindustrie so aufgewirbelt wie Bamboo Artists. Das Berliner Unternehmen hat im letzten Jahr Rapper wie Ski Aggu und der Gruppe 01099 zu Stars gemacht. Und das alles mit innovativen Marketingideen, die direkt aus dem Silicon Valley kommen. Labelgründer Leander Kirschner hat mit uns über die Erfolgsrezepte gesprochen und erzählt, was wir in den nächsten Jahren von deutscher Musik erwarten können.
COSMO sendet live vom c/o-pop-Festival aus Köln-Ehrenfeld. Zu Gast bei COSMO-Moderatorin Shanli Anwar ist die Hamburger Musikerin Jolle. Sie erzählt unter anderem, wie sie in einer Karaoke Bar entdeckt wurde und was es ihr bedeutet, bei einem Label speziell für Frauen gesignt zu sein. Außerdem performt sie live ihren Song "Parisienne".
Die c/o pop verwandelt Köln-Ehrenfeld bis Sonntag (28.04.24) zum Festivalgelände. Rund 30.000 Besuchende werden erwartet, sie können dort Newcomer entdecken und Shows von Artists wie Eli Preiss, Jembaa Groove oder Jolle sehen. Festivaldirektorin Elke Kuhlen im COSMO-Interview über "Urban- und Abriss-Sound", Extra-Mülleimer für Pizzakartons und Baggerfahren bei der c/o pop.
Wer Eli Preiss live spielen sieht, erlebt Shows voller Party, Selbstbestimmung und Herzschmerz. Die Künstlerin aus Wien bricht gerade mit ihren Songs zwischen Deutschrap, R&B und Pop aus dem Newcomer-Status aus. Vor ihrem Auftritt beim c/o pop Festival hat sie mit COSMO über Bühnenoutfits, Demos aufnehmen im Fitnessstudio und die Wiedergeburt von Musikvideos gesprochen.
Liraz lebt und arbeitet in Israel, ihre Eltern mussten Iran wegen Antisemitismus verlassen. Sie singt auf Farsi, aus Solidarität mit den iranischen Frauen, wie sie sagt. In Iran selbst sind ihre Songs zu Symbolen des Protests geworden. Wir haben mit ihr über den Angriff des iranischen Regimes auf Israel gesprochen, aber auch über ihren größten Wunsch - ein Konzert in Teheran.
Akua Naru ist das gute Gewissen des Hip op, sie ist Künstlerin, Aktivistin, Produzentin und Wissenschaftlerin. Seit gut anderthalb Jahrzehnten verbreitet sie ihre Messages von Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit in ihren Songs auf ihrem neuen Album steht nun die Liebe im Vordergrund. Auf "All About Love" hat sie ihre schönsten Love-Songs nochmal neu eingespielt, live mit ihrer Band und mit dem Orchester Ensemble Resonanz.
Die Atlantic Music Expo auf dem Inselstaat Kap Verde zeigt die neusten Trends lusophoner, kreolischer Musikkulturen - vom jungen Quartett Sizal über die aufstrebende Sängerin Kati Dias bis zum jungen MC Acondize.
Trotz Konkurrenz durch Afrobeats oder Reggaeton sind Reggae und Dancehall nach wie vor lebendig und extrem innovativ. Auch 2023 überraschen kreative Riddims aus der Karibik – mal im TikTok-Trend oder zeitlos schön. Fünf Big Tunes.