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Wie man gegen Atalanta Bergamo untergehen kann? Diese Frage dürfte man in Leverkusen sicher sehr detailliert beantworten können. Schließlich hat die Alonso-Équipe gegen die Italiener zuletzt ein europäisches Finale verloren, und zwar eindeutig.
Nach dem UEFA-Cup-Sieg spielt Bergamo in dieser Saison in der Champions League und trifft nun auswärts auf den VfB Stuttgart. Die Schwaben haben zuletzt ein Ausrufezeichen gesetzt und bei Juventus Turin den ersten Sieg in diesem Wettbewerb eingefahren: „Etwas ganz Besonderes“ nannte Coach Sebastian Hoeneß diesen Erfolg.
Doch eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, auch nicht im Herbst. Daher will der VfB gegen Bergamo nun besser aussehen als Leverkusen im vergangenen Mai.
Vielschichtiges Rumoren
Rund um München war nach der heftigen 1:4-Niederlage in Barcelona ein vielschichtiges Rumoren zu vernehmen. Da war einerseits ein selbstkritischer Joshua Kimmich, der ohne weitere mathematische Präzisierung von einem „deutlichen Ergebnis“ sprach.
Da war andererseits Sport-Chef Max Eberl, der sich erstaunlich dünnhäutig zeigte und kritisch nachbohrenden Reportern empfahl, selbst einen Trainerschein und es anschließend besser zu machen. Und da war Trainer Vincent Kompany, der durchblicken ließ, dass er an seiner Strategie nicht viel ändern werde.
Diese Strategie allerdings ist, wie nicht nur das Spiel in Barcelona gezeigt hat, anfällig für schnelle Gegenangriffe. Nachdem die Bayern zuvor bei Aston Villa etwas unglücklich verloren hatten, war der K.O. in Barcelona völlig verdient – beide Male ging man punktlos vom Platz. Heißt: Gegen Benfica Lissabon, das bereits drei Zähler mehr auf dem Konto hat als die Münchner, muss dringend geliefert werden.
UEFA Champions League, 4. Gruppenspieltag
- FC Bayern München – Benfica Lissabon, Reporter: Florian Eckl
- VfB Stuttgart – Atalanta Bergamo, Reporter: Jens-Jörg Rieck
Anstoß um 21.00 Uhr
Vollreportage-Konferenz