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Mit sechzehn Punkten nach acht Spielen hat Lille OSC auf Rang sieben der neu eingeführten Champions League-Tabelle die direkte Qualifikation für das Achtelfinale geschafft - durchaus eine kleine Überraschung.
Auch in der französischen Ligue 1 ist der von Bruno Génésio trainierte Club weiterhin gut im Rennen um eine erneute Qualifikation für die Königsklasse.
Die Stadt liegt, wie der Gegner in der k.o.-Runde, in einem Ballungsraum mit Bergbau-Vergangenheit. Dieser Gegner heißt Borussia Dortmund.
Wider die Krisen-Dynamik
BVB-Trainer Niko Kovač sprach nach der Auslosung von einem "spannenden Gegner", von einer "sehr defensivstarken Mannschaft".
Stimmt, denn im Durchschnitt fangen sich die Nordfranzosen nur einen Treffer pro Spiel.
Auf der anderen Seite haben die Dortmunder einen Stürmer in ihren Reihen, der zu Beginn der Saison 18 Millionen gekostet und viele Hoffnungen geschultert hat: Serhou Guirassy. Zuletzt gelangen ihm in der Liga gegen Berlin vier Treffer in einem Spiel - und das auch, weil Pascal Groß zum emsigen Vorlagen-Geber mutiert ist.
Beide Spieler haben sich bislang nicht von der Krisen-Dynamik beeinflussen lassen, die den BVB alle paar Spiele erfasst. Fortsetzung erwünscht.
UEFA Champions League - Achtelfinale Hinspiel
- Borussia Dortmund – Lille OSC
Anstoß um 21.00 Uhr
Vollreportage: Armin Lehman und Jens Walbrodt