Warum kleben Nudeln, wenn sie kalt werden?

Stand: 13.11.2024, 00:00 Uhr

Nora (4 Jahre alt) aus Weilerswist möchte gerne von der Maus wissen, warum Nudeln aneinander festkleben, wenn sie kalt werden.

Von Frank Krieger

Warum kleben Nudeln, wenn sie kalt werden? WDR 2 Frag doch mal die Maus 13.11.2024 01:38 Min. Verfügbar bis 12.11.2029 WDR 2

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Die Maus hat sich Nudeln einmal genauer angesehen und festgestellt: Sie bestehen unter anderem aus Mehl, und Mehl enthält Stärke. Sie sorgt dafür, dass die Nudeln Wasser aufnehmen können und weich werden. Beim Kochen gelangt aber auch Stärke ins Kochwasser. Die wird dann zu einer Art Kleber.

Wenn man die Nudeln beim Kochen umrührt, dann verteilt sich dieser Kleber. Aber wenn die Nudeln kalt werden und das Wasser weg ist, dann ist die Wirkung dieser Stärke noch mal viel größer. Sie legt sich um die Nudeln und sorgt dafür, dass sie aneinanderkleben.

Schon beim Kochen der Nudeln kann es passieren, dass die Nudeln wegen der Stärke aneinanderkleben. Manche geben deswegen Öl ins Nudelwasser. Die Maus hat aber herausgefunden: Das bringt nichts.

Das Öl sorgt sogar dafür, dass die Nudeln die Soße später nicht richtig aufnehmen können. Diese haftet dann schlechter an den öligen Nudeln. Besser ist es, sagen Ernährungswissenschaftler, viel Wasser und einen großen Topf zu nehmen. Pasta-Profis empfehlen, 100 Gramm Nudeln in einem Liter Wasser zu kochen.

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