Wie entsteht Treibsand?. WDR 2 Frag doch mal die Maus. 06.02.2025. 01:48 Min.. Verfügbar bis 05.02.2030. WDR 2.
Im Fernsehen sieht man Menschen, die vom Treibsand komplett verschluckt werden. Da schüttelt die Maus den Kopf: Das ist ein Mythos. Ganz einsinken, das kann nicht passieren. Man schwimmt eher wie auf Wasser. Das Problem ist eher: Man sinkt im Treibsand ein – und der Sand hält die Füße wie ein Schraubstock fest.
Wie Treibsand entsteht? Es braucht vor allem Wasser und feinen Sand. Und eine Erschütterung oder Bewegung. Also zum Beispiel, wenn man mit seinen Füßen drauttritt.
Trockener Sand ist stabil, weil die Sandkörner aneinanderliegen und sich nur wenig bewegen können. Wenn man auf sie tritt, dann verdichten sie sich, man sinkt nicht wirklich tief ein.
Wenn aber Wasser zwischen die Sandkörner kommt, können sich die Sandkörner in der wässrigen Umgebung verschieben, sie verlieren die Haftung, Und wenn dann jemand mit seinen Füßen kommt, kann das Wasser nicht so schnell ablaufen. Der Sand wird quasi "flüssig".
Und je nach dem wie das Wasser-Sand-Gemisch aufgebaut ist, kommt man nicht mehr so einfach raus, wenn man erst bis zu den Knien drin steckt. Und je mehr man zappelt, desto fester wird der Sand um die Füße.
Habt ihr auch eine Frage an die Maus?
Jeden Morgen beantwortet die Maus bei WDR 2 Kinderfragen zu den spannendsten Themen. Ihr wollt auch etwas wissen? Dann stellt der Maus Eure Frage.