Das Naturschutzgebiet des Kartsteins mit der Kakushöhle zählt zu den bedeutendsten prähistorischen Fundstätten Europas. Steinwerkzeuge zeigen, dass hier vor 80.000 Jahren Neandertaler gelebt haben. Weitere Funde belegen, dass die Höhle bis ins Mittelalter besiedelt wurde.
Ein 600m langer Rundweg führt durch das Höhlensystem und auf das Plateau auf dem Felsen. Die "Große Kirche" liegt am Anfang des Weges und ist mit 15 Metern Höhe und 30 Metern Breite die größte und imposanteste Höhle im Kartstein.
Laut einer Sage soll früher der Riese Kakus in der Höhle gelebt haben und die Menschen in den umliegenden Orten in Angst und Schrecken versetzt haben. Dann kam Herkules und zertrümmerte die Höhle samt Kakus - so zumindest die Legende.
Der WDR 2 Geheimtipp
Start und Endpunkt des kurzen Rundweges ist das Café zur Kakushöhle. Von hier aus startet auch ein 7,8 Kilometer langer Rundweg der EifelSchleifen. Es geht vorbei an der Kakushöhle durch den Naturpark Hohes Venn. Ideal für alle, die etwas länger unterwegs sein wollen.
Die Kakushöhle in Mechernich ist ein besonderes Highlight für große und kleine Entdecker. Auf Infotafeln erfahren sie, wer schon alles in der Höhle gelebt hat: Neandertaler, Kelten und - der Legende nach - der Riese Kakus.
Bild 1 / 5
Alle Infos zu diesem Ausflug in den Westen
Dauer | 30 Minuten |
---|---|
Distanz | 600m |
Schwierigkeit | leicht |
Kosten | kein Eintritt |
Anreise mit dem Auto | Parken am Café zur Kakushöhle, Kakusstraße 1, 53894 Mechernich |
Anreise mit Bus und Bahn | Mit dem Zug nach Mechernich, dann Buslinie 830 nach Dreimühlen, Fahrpläne unter www.vrsinfo.de |
Mit Kindern | ja |
Mit dem Hund | ja |
WDR 2 Jahreszeittipp | Ein Besuch der Höhle ist in jeder Jahreszeit möglich |