Neutralität und professionelle Distanz gehören für ihn zu den festen Spielregeln eines Sportreporters. Vielleicht ein Symptom seines Gerechtigkeitssinnes, der ihn vor seiner WDR-Karriere zunächst ins Jura-Studium trieb und anschließend als Regierungsrat zur Anstellung ins Bundespresseamt. Doch das von Paragrafen geregelte Beamtenleben war nichts für den begeisterungsfähigen Wahl-Düsseldorfer.
Als Freier Mitarbeiter kommentierte er Fußballspiele aus der Region für den WDR. Als festangestellter Redakteur erweiterte er sein Themenspektrum unter anderem um Karneval und Landespolitik - seine Reportagen machten ihn über die Grenzen von NRW hinaus bekannt.
Redaktion Ronald Feisel