Der Beruf des Matrosen sei ein Knochenjob gewesen, sagt Friedrich heute. Doch damals wurde seine Reiselust geweckt. Mit Australien, Süd-, Mittel- und Nordamerika fing es an. Dann kam die Begeisterung für Asien. Er reiste nach Sumatra, Java, Bali, Papua Neuguinea, Borneo, Sulawesi, Iran, Irak, Israel, Mongolei, Usbekistan, Japan, China, Pakistan, Vietnam, Kambodscha und die Philippinen.
Er studierte in Gießen auf Lehramt. Neben seinem Beruf als Lehrer begann Friedrich für Schulbücher zu schreiben und zu fotografieren. Dafür reiste er in die entlegensten Winkel Asiens. Immer wieder geriet er in gefährliche Situationen. In einer Jurte in der Mongolei wäre er beinahe an Dehydrierung gestorben, weil er zu viel von der schwer verdaulichen Yak-Milch getrunken hatte.
Durch die Ukraine Krise fand der umtriebige 78 jährige aber eine neue Aufgabe. In seiner Wahlheimat Bad-Laasphe, unterrichtet er ehrenamtlich und mit sehr viel Herzblut, ukrainische Flüchtlingskinder.
Redaktion: Matti Hesse