Während des 1. Weltkriegs und in den frühen 20er Jahre war er mit seinem Vater, einem Korbflechter, auf dem Balkan unterwegs. Hermann Stief war auf dreißig Schulen, ohne Gelegenheit, einen ordentlichen Schulabschluss zu machen.
Seine Eltern führten eine „Josefsehe’“
Als Vater und Sohn in den 20er Jahren nach Deutschland zurückkehrten, setzte die Mutter ihre Sorgerecht durch und holte ihren Sohn zu sich und ihrem neuen Mann nach Essen. Über seinen Stiefvater, einen Klempner, fand Hermann Stief 1928 Zugang zur SPD, deren Mitglied er heute noch ist und dafür im letzten Jahr von Parteichef Müntefering persönlich geehrt wurde.
Redaktion: Mark vom Hofe