Wolf von Fabeck, 1935 in Würzburg geboren, erlebte als Kind in den Bombennächten im Keller, was es bedeutet, wenn der Strom ausfällt. Bei der Evakuierung aus seiner Heimatstadt faszinierte ihn dieTechnik des Fluchtfahrzeugs, eines mit Holzgas angetriebenen LKW. Und seither ließ den gelernten Maschinenbauingenieur nicht los, wie Energie gewonnen werden könnte, ohne die Umwelt zu belasten. Zum Beispiel tüftelte er so lange, bis die Küchenmaschine seiner Frau mit Sonnenenergie angetrieben werden konnte. Das war bereits vor 30 Jahren. Wolf von Fabeck gründete - auch als Reaktion auf Tschernobyl – im November 1986 den Solarenergieförderverein und erdachte das Aachener Modell zur kostendeckenden Einspeisevergütung von Strom aus Wind und Sonne. Vor fünfzehn Jahren wurde dieses Modell zur Förderung umweltfreundlicher Technologien in ganz Deutschland eingeführt, es ist mittlerweile weltweit beachtet und kopiert.
Redaktion: Mark vom Hofe