Das Christentum hat seine Wurzeln im Nahen Osten. Sie selbst nennen sich Suryoye. Das meint Aramäer, Assyrer und Chaldäer. Ihre Sprache Aramäisch war vor rund 2000 Jahren eine Weltsprache, die Verständigungssprache des Nahen Ostens - ähnlich wie das Englisch heute. Auch Jesus soll im Alltag und in seinen Predigten Aramäisch gesprochen haben. Umso mehr ist die Diaspora stolz auf ihre Wurzeln. Die Sprache ist ein Bestandteil ihrer kulturellen und religiösen Identität. Denn schließlich ist sie die Sprache des Sohn Gottes. Aber warum ist die Sprache heute nicht mehr so weitverbreitet wie damals? Und als was sehen sich die aramäisch-sprechenden Christen, die teilweise sogar türkische Nachnamen haben und aus der Türkei stammen?
Autor: Murat Koyuncu
Redaktion: Gerald Beyrodt
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