Im kommunistischen Regime des Mao Tse Tung war seine Lehre verboten, doch jetzt kommt der große Philosoph Konfuzius zu neuen Ehren. China schmückt sich mit seinem Namen. Etwa 500 Konfuzius-Institute gibt es weltweit, einige auch an deutschen Universitäten. Der chinesische Weise strebte eine gute und gerechte Gesellschaft an, und wenn er sie auch nicht erreichen konnte, so empfahl er doch allen, bei sich selbst anzufangen und sich moralisch zu vervollkommnen. Respekt, Mitgefühl, Liebe und Güte in zwischenmenschlichen Beziehungen hielt er für unverzichtbar. Sein Weg dahin hieß Lernen, Disziplin, Geduld und Ausdauer. Könnte der Konfuzianismus eine Grundlage für ein gemeinsames Ethos der Menschheit sein?
(Wiederholung vom 30.12.2012)
Autorin: Mechthild Müser
Redaktion: Barbara Justine Zechmeister und Christina-Maria Purkert
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