Wahrung der Schöpfung
Große, schlecht beheizbare Kirchen, Pappteller und Plastikbecher bei Gemeindefesten, nachts beleuchtete Kirchtürme. Die Kirchen sind bisher nicht die umweltfreundlichsten Orte. Die Trägheit der Institution widerspricht ihrem Auftrag, die Schöpfung zu bewahren.
Erzbistum Köln: bis 2030 klimapositiv
Allerdings haben sich viele vor allem junge Gläubige schon auf den Weg gemacht, das zu ändern: Sie tun sich etwa zusammen bei Churches for Future und setzen sich konkrete Ziele. Das Erzbistum Köln zum Beispiel möchte bis 2030 klimapositiv werden. Das ist deswegen von Bedeutung, weil die Kirchen viele Immobilien und viel Land besitzen und zu den größten Arbeitgebern zählen. Wenn es die Kirchen schaffen, sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen, dann hätte das eine große Strahlkraft.
Autorin: Fides Schopp
Redaktion: Theo Dierkes
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