Yoga im Westen: Dehnen mit Om und Ahhh

Stand: 21.04.2024, 08:04 Uhr

Yoga ist längst Teil westlicher Lifestyles geworden. Dabei haben sich die Körperübungen weit von ihren Wurzeln in Indien entfernt. Was suchen und finden die Menschen im modernen Yoga? Und wie steht es um die Tradition?

Von der Weltentsagung zum Lifestyle

Seit der Yoga vor rund 130 Jahren in der westlichen Welt angekommen ist, hat er immer wieder Trends und Strömungen aus dem Westen in sich aufgenommen. Aus dem ursprünglichen Instrument der Weltentsagung und der Befreiung aus dem Kreislauf der Wiedergeburt im alten Indien wurde ein Instrument der Lebensbejahung und des Sport- und Lifestyles.

Yoga ist nicht gleich Yoga

Heute gibt es Metal-Yoga, Schwangeren-Yoga oder Hormon-Yoga für die Wechseljahre. Daneben existieren noch Schulen wie der Ashtanga-Yoga, der sich auf alte Traditionen beruft. Die Auswahl ist riesig, denn es gibt keine genormte Ausbildung. Yoga-Lehrer kann man sich nach 100 bis 500 Stunden in einem der tausenden Institute weltweit nennen. In Deutschland unterrichten rund 100.000 von ihnen eine schier unüberschaubare Vielfalt von Kursen.

Eine Matte reicht

Den meisten Menschen hilft Yoga beweglich zu bleiben, erzählen Yoga-Lehrende. Dafür muss man nicht auf dem Stand-up-Paddling Board auf dem Wasser Yoga üben oder in einer schwingenden Hängematte zu Musik neue Asanas-Formationen hopsen – dieser Hybrid-Yoga heißt Aerial-Yoga. Eine einfache Gummi-Matte als Unterlage reicht.

Yoga im Westen: Dehnen mit Om und Ahhh WDR Lebenszeichen 21.04.2024 29:14 Min. Verfügbar bis 19.04.2025 WDR 5

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Autorin: Mechthild Klein

Redaktion: Gerald Beyrodt

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