"Ich bin nun mal ein Bluesgitarrist und werde immer einer sein", schreibt Eric Clapton in seiner Autobiographie. Seine Seele, Stimme und Finger gehören dem Blues, alles andere, egal wie erfolgreich er damit wird, sind für ihn Pop und damit eine Schande.
Als der britische Ausnahmegitarrist als uneheliches Kind geboren wird, ist seine Mutter gerade mal 16 Jahre alt und ihre Schwangerschaft muss geheim gehalten werden.
Als Clapton in seiner Jugend von dieser Scharade erfährt, fühlt er sich verraten. Ein Gefühl, dass viele Jahre seines Schaffens und Lebens prägen wird, ebenso wie die Musik der Blues Legende Robert Johnson.
Als er ihn zum ersten Mal hört, "sprach er mich in meiner Verwirrung unmittelbar an, und es kam mir so vor, als würde in seiner Musik etwas widerhallen, was ich schon immer gefühlt hatte", erinnert sich der 17-fache Grammygewinner. Eine Widerhall, der fast zu einem viel zu frühen Tod geführt hätte.
Redaktion: Michael Rüger