Die realistische Malerei, in der er ausgebildet war, wollte er hinter sich lassen. "Ich dagegen will die Luft malen, die die Brücke, das Haus, das Boot umgibt, die Schönheit der Luft, die diese Objekte umgibt." Diese Luft macht er sichtbar im Flirren des Lichts auf den Oberflächen der Dinge. Es bringt die Farben zum Leuchten und lässt im Auge des Betrachters flüchtige Momentaufnahmen der Wirklichkeit entstehen. Das Objekt löst sich auf in den Eindruck, den es in einem bestimmten Augenblick, in einer ganz besonderen Beleuchtung macht.
"Impression", das französische Wort für Eindruck, hat der ganzen Kunstrichtung der Impressionisten ihren Namen gegeben. Claude Monet ist die zentrale Figur dieser Künstlergruppe, die seinerzeit ausgelacht wurde. Heute sind ihre Bilder Publikumsmagneten und sorgen für lange Schlangen an den Museumskassen.
Redaktion: Hildegard Schulte