Es war ein Ostertag im Jahr 1327 als Petrarca, der sich gerade in Avignon aufhielt, Laura de Noves zum ersten Mal sah und sofort in Liebe zu ihr entbrannte. So schildert er es selbst. Die Dame war jedoch verheiratet – pikanterweise mit einem Vorfahren des später berüchtigten Marquis des Sade – und deshalb war es unmöglich, diese Liebe zu leben.
Immerhin inspirierte sie Petrarca jedoch zu seinen Canzoniere, Liebesliedern an Laura, die zu den schönsten Texten der Weltliteratur zählen. Ist es vor diesem Hintergrund noch wichtig, wieviel historische Wahrheit in der Geschichte steckt?
Redaktion: Ronald Feisel