Als „Emil“ nahm er sich vor allem die menschlichen Schwächen, Dummheit und Vorurteile vor – z.B. in den Sketchen „Der Telegrafenbeamte“, „Auf der Polizeistation“ oder „Der Blutspender“. Immer sehr liebevoll, mit sanfter Stimme und in einem verständlichen Schwyzerdütsch.
Ursprünglich war Emil Steinberger Postbeamter. Danach machte er eine Grafikerausbildung und eröffnete ein Werbebüro. Nebenbei trat er als Kabarettist auf, gründete in seiner Heimatstadt Luzern ein Kleinkunsttheater und ein Kino.
Bis 1987 ging Steinberger mit seinem „Emil-Programm“ auch auf Tournee, dann beendete er seine Karriere abrupt und tauchte in New York unter. Erst 12 Jahre später kehrte er zurück in die Schweiz und auf die Bühne.
Heute wird Emil Steinberger 80 Jahre alt.
Redaktion: Ronald Feisel