Danach schrieb sie fast nur noch Reihen. Die erfolgreichsten erschienen ab 1950 auch in Deutschland, neben der „Abenteuer“-Serie zum Beispiel „Fünf Freunde“ oder „Hanni und Nanni“. Sie schrieb so viel (weit über 700 Bücher), dass sogar einiges veröffentlichte wurde, das gar nicht von ihr stammte.
Heute wirkt Enid Blyton wegen ihres konservativen Weltbildes und ihrer ziemlich statischen Figuren ziemlich veraltet. Auch ihr Ruf hat gelitten: die Kinderbuchautorin verhielt sich im realen Leben Kindern gegenüber eher lieblos und kühl – was man allerdings den Büchern selbst nicht anmerkt.
Redaktion Michael Rüger