Berühmt war Erroll Garner für seine ausufernden Einleitungen. Manchmal ließ er das Publikum minutenlang im Unklaren, bis sich eine vertraute Melodie daraus entwickelte.
Geschult hatte sich Erroll Garner nicht nur an Jazzpianisten wie Jelly Roll Morton oder Fats Waller, auch klassische Komponisten wie Sergei Rachmaninow, Frédéric Chopin oder Franz Liszt beeinflussten sein Spiel. Dabei konnte er keine Noten lesen. Dank seines guten Gehörs spielte er schon als Kind die Stücke, die ihm gefielen, einfach von Schallplatten nach.
Über seinen orchestralen, aus Klassik und Jazz gemischten Stil sagte Errol Garner selbst: "Es reizte mich immer wieder, auf meinem Instrument zu spielen, als musiziere eine Big Band."
Redaktion: Hildegard Schulte