Über drei Jahre bauten Ingenieure, Facharbeiter und Hilfskräfte an der Sundbrücke zwischen Großenbrode auf dem schleswig-holsteinischen Festland hin zur Insel Fehmarn. Die Männer mussten schweren Stürmen, eisigem Frost und dem schwierigen Untergrund in der Ostsee trotzen, und stellten die Brücke über dem 1300 Meter breiten Sund pünktlich und ohne Mehrkosten fertig.
Am 30. April 1963 wurde die 963 Meter lange kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke feierlich eingeweiht. Das Bauwerk ist Teil der Vogelfluglinie, einer wichtigen Verkehrsachse zwischen Hamburg und Kopenhagen.
Dank der Sundbrücke konnte sich Fehmarn schnell zu einem beliebten Urlaubsziel entwickeln. Die Einheimischen nennen die Brücke liebevoll „Kleiderbügel“.
Redaktion: Michael Rüger