ZeitZeichen

31.10.1993 - Todestag des Filmregisseurs Federico Fellini

Stand: 11.03.2016, 11:07 Uhr

„Kino ist nichts anderes als der Traum, den jeder von uns kurz vor und kurz nach dem Einschlafen träumt.“ Sein Traum vom Kino ist hinreißend fantasievoll.

Von Detlef Wulke

Federico Fellini wurde 1920 in Rimini geboren. Mit 10 Jahren läuft er von zuhause fort und schließt sich einem Zirkus an. Er versorgt ein krankes Zebra. Während des Krieges zieht er mit einer wandernden Schauspieltruppe durch Italien. In Rom wird er Autor und Zeichner für eine humoristische Wochenzeitschrift.

Mit 23 Jahren heiratet Fellini die italienische Schauspielerin Giulietta Masina, mit der er bis zu seinem Tod verheiratet blieb.

Regisseur Roberto Rossellini engagiert ihn als Autor für „Rom, offene Stadt“. Der Film wird zu einem Klassiker des italienischen Neorealismus. Mit 32 Jahren führt Fellini zum ersten Mal selbst Regie. Durch Filme wie „La Strada“, „Das süße Leben“ und „Achteinhalb“ wurde er weltberühmt.

Ein halbes Jahr, nachdem er den Ehrenoscar erhalten hatte, starb Fellini mit 73 Jahren in Rom.

Redaktion: Michael Rüger