Lange hatte der Medizin-Professor Georg Gerhard Wendt vergeblich für sein Vorhaben geworben. Zu nah war noch die Erinnerung an das erbbiologische Gedankengut der NS Zeit, in der es um Rassenhygiene und die Ausmerzung des Minderwertigen ging.
Vielen erschien die neue Beratungsstelle als Fortsetzung dieser Ideologie. Als Mittel zum Zweck, um die Zahl der Behinderten zu senken.
Quer durch die Bundesrepublik berichteten die Medien ausführlich über diese hoch umstrittene Beratungsstelle, die in ihrer dreijährigen Modellphase 2.173 Familien beriet.
Redaktion: Michael Rüger