Meir hatte als Kleinkind bereits im Zarenreich Pogrome erlebt. Sie war mit ihren Eltern früh in die USA emigriert und ging als Erwachsene nach Palästina. Eine frühe zionistische Aktivistin.
Meir versuchte vor der Staatsgründung Israels ohne Erfolg, eine Übereinkunft mit dem jordanischen König zu erzielen. Nach der Staatsgründung machte sie als Politikerin Karriere und wurde 1969 Ministerpräsidentin. Eine Realpolitikerin.
1973 wurde sie, wie ganz Israel, von dem arabischen Angriff völlig überrascht und am Ende des Jom-Kippur-Krieges dafür verantwortlich gemacht - auch wenn Israel in diesem Krieg bestehen konnte. 1974 trat Golda Meir zurück. 1978 starb sie mit 80 Jahren.
Redaktion Hildegard Schulte