Aus der gemeinsamen Arbeit entwickelte sich eine Bindung, die intensiver und ertragreicher kaum hätte sein können. Gemeinsam haben sie die Verästelungen der deutschen Sprache erkundet, gemeinsam einen Schatz gehoben, der ihren Ruhm begründet.
Kurz vor Weihnachten 1812 erschien ein Buch im Oktavformat, 475 Seiten, das einen Taler und achtzehn Groschen kostete: „Kinder- und Hausmärchen. Gesammelt durch die Brüder Grimm“. Wilhelm und Jacob haben Märchen und Geschichten dem Volk von den Lippen gelesen und aufgeschrieben. In Hessen, in Westfalen, im Münsterland.
Der ersten Buchausgabe folgten weitere. Inzwischen ist die Sammlung der Brüder Grimm über die ganze Welt verbreitet.
Redaktion: Hildegard Schulte