Die deutsche Kunst sollte dort gefeiert werden und nationale Werte hochhalten: Familie, Heimatliebe, Patriotismus. Aber der Direktor, der dort 1896 die Leitung übernommen hatte, sah das alles ganz anders.
Der Schweizer Hugo von Tschudi brachte von seiner ersten Dienstreise nach Paris aufsehenerregende Bilder der modernen Maler Edouard Manet, Claude Monet, Auguste Renoir und Paul Cezanne mit nach Berlin.
Es entbrannte ein erbitterter Meinungsstreit um die Kunst. Tschudi wurde vertrieben. Aber seine Ankäufe sind heute Herzstück und Höhepunkt der Sammlung der Alten Nationalgalerie.
Redaktion: Hildegard Schulte